Mit C2Call hat Actai Networks ein Java-Widget vorgestellt, das Internettelefonie per Browser ermöglicht. Die Installation zusätzlicher Software ist dazu nicht erforderlich.
C2Call kann wie ein Webmail-System von verschiedenen Computern aus genutzt werden. Außerdem ist es laut Hersteller möglich, Personen anzurufen, die nicht C2Call-Kunden sind.
Um das System nutzen zu können, meldet man sich in C2Call an und versendet eine E-Mail, um einen beliebigen anderen Internetnutzer zum VoIP-Gespräch einzuladen. Der Eingeladene muss sich nicht bei C2Call registrieren, um die Einladung anzunehmen, sondern lediglich auf den Link in der E-Mail klicken. Daraufhin wird das Java-Widget für das ein Gespräch geöffnet.
„Wir werden später die Möglichkeit schaffen, Links zu sperren oder ihnen eine zeitlich begrenzte Gültigkeit zuzuweisen“, erklärt Martin Feuerhahn, Direktor von Actai Networks. Dadurch sollen die Einladungen besser gegen etwaigen Missbrauch geschützt werden.
Darüber hinaus ist geplant, die Funktionalität von C2Call auszuweiten, wobei es kostenpflichtige Premium-Angebote geben wird. Dazu zählen etwa Anrufe zu Festnetztelefonnummern, die derzeit getestet werden und laut Feuerhahn in Abhängigkeit vom Feedback aus der Beta-Phase in sechs bis acht Wochen online gehen sollen. Zudem plane man, einen C2Call-Button als offene Gesprächseinladung in Webangeboten wie Webshops zu platzieren.
C2Call arbeitet plattformunabhängig. Das Angebot funktioniert laut Hersteller in jedem Browser und unter allen gängigen Betriebssystemen. Das Widget erfordert das Java Runtime Environment 5.0. Die kostenlose Registrierung ist nur zum Versenden von Gesprächseinladungen zwingend nötig. Sie bietet zusätzliche Optionen wie eine Kontaktverwaltung.
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