Die Sicherheitsexperten Scott Laurie und Kevin Finisterre haben unabhängig voneinander eine Zero-Day-Lücke in diversen Adobe-Produkten entdeckt. Betroffen sind Photoshop Album Starter, After Effects CS3 und Photoshop CS3.
„Der Fehler liegt in der Verarbeitung des Datei-Headers von BMP-Grafiken, welche die Anwendungen nicht auf ihre Gültigkeit überprüfen“, schreibt Laurie in einer Sicherheitsmeldung. Angreifer können einer Adobe zufolge durch eine manipulierte BMP-Datei in einer E-Mail oder auf einer Website einen Pufferüberlauf verursachen und auf dem betroffenen System Schadcode ausführen. Für den Exploit liegt bislang noch kein Patch vor.
Laurie weist zudem auf eine Besonderheit von Adobe Album Starter hin, wenn das Programm als Windows-Dienst ausgeführt wird: In diesem Fall soll eine Kamera oder ein USB-Stick für eine Infektion ausreichen, da die Anwendung automatisch alle Wechselmedien nach Bildern durchsucht.
Der Sicherheitsforscher hat ein Beispiel für das Ausnutzen der Lücke veröffentlicht. Bis zum Erscheinen eines Patches sollten Anwender der betroffenen Programme nur BMP-Dateien aus vertrauenswürdigen Quellen öffnen.
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Das System basiert auf Hardware von HPE-Cray und Nvidia. Die Inbetriebnahme erfolgt 2027.