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Nicht perfekt: Zehn nervige Macken von Apples iPhone

4. Kein Copy and paste

Ebenfalls oft bemängelt und von vielen iPhone-Anwendern als sehr störend empfunden ist die fehlende Copy-and-paste-Funktion. Dieses Kopieren und Einfügen eines einzelnen Wortes oder eines ganzen Textabschnittes gehört seit Jahrzehnten zu den Grundfunktionen jedes Computers. Warum beherrscht das Apple-Telefon dies nicht?

Dabei wäre diese Funktion so nützlich: Man bekommt eine Mail und würde die Kontaktdaten gerne direkt in die Adressdatenbank des iPhones übernehmen. Ohne Copy and paste ist dies sehr umständlich. Oder man findet per Zufall einen interessanten Artikel im Internet, dessen ersten Abschnitt man gerne per E-Mail einem Freund zuschicken würde. Das ist ohne Kopieren und Einfügen leider nicht möglich.

5. Eingeschränkte Voicemail-Funktion

Die visuelle Voicemail des iPhone ist eine prima Sache: Man muss nicht wie beim herkömmlichen Handy seine Sprachbox anrufen, um mit diversen Tastenkombinationen die neuesten Nachrichten abzurufen und zu löschen. Mit dem iPhone tippt man einfach auf das Nachrichtensymbol und kann sich die hinterlassene Nachricht anhören, nochmals abrufen oder löschen. Was aber nervt, ist die Tatsache, dass man nur eine einzige Ansage aufsprechen und speichern kann. Warum nicht zwei, drei oder vier? Wie oft ist man für ein paar Stunden nicht erreichbar und würde das seine Anrufer gerne wissen lassen? Oder man ist auf Geschäftsreise mit eingeschränkter Erreichbarkeit und hätte dazu gerne eine eigene Ansage auf dem digitalen Band. Von den Urlaubszeiten ganz zu schweigen, die man jedesmal neu aufsprechen muss. Dabei bietet das iPhone mit 8 oder 16 GByte Speicher doch ausreichend Platz für mehrere Voicemmail-Ansagen.

6. Flash-Inhalte nicht abspielbar

Wie eng die Beziehungen zwischen Google und Apple sind, wird wohl nicht zu ermitteln sein. Warum aber ausschließlich YouTube-Inhalte auf das iPhone befördert werden, darüber lässt sich viel mutmaßen. Erstaunlich sind zweierlei Fakten: Zum einen hat Google sämtlichen YouTube-Content in das hochaufgelöste Quicktime-Format H.264 konvertiert, damit es auf dem iPhone läuft und besonders schön aussieht. Und zweitens spielt das Apple-Smartphone keinerlei flashbasierte Inhalte ab. Dies betrifft alle Videos auf youtube.com, aber auch Online-Spiele oder Werbebanner, die auf Flash basieren.

Der Grund hierfür kann ja eigentlich nur lauten: Apple hat Angst vor Flash und will sein iPhone nicht angreifbarer machen als notwendig. Oder geht es doch nur um die schönen Bilder? Oder gar um eine Art Zensur: Denn nur, was Google in H.264 umwandelt, landet per YouTube-Anwendung auf dem iPhone.

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ZDNet.de Redaktion

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