Eigentlich liegen die Vorteile von Thin Clients auf der Hand: angefangen bei niedrigeren Anschaffungskosten, der einfacheren Verwaltung sowie dem geringeren Aufwand beim Helpdesk bis zu günstigeren Rollouts und Upgrades, deutlich niedrigeren Betriebskosten durch sparsamen Umgang mit Strom und einer längeren Lebensdauer.
Einziger Haken der schlanken Rechner in der Tradition der Terminal-Services: Bisher ließen sich nicht alle Anwendungen bereitstellen, die in Firmen genutzt werden. Zwar erhöhte sich der Anteil allmählich und liegt aktuell nach Schätzungen von Experten bei rund 95 Prozent. Aber die letzten 5 Prozent waren für viele Firmen ausschlaggebend dafür, auf den Einsatz zu verzichten. Das soll sich dieses Jahr ändern. Das Zauberwort dabei ist – wie in so vielen anderen Bereichen auch – Virtualisierung.
Virtualisierung ist auf dem Desktop ebenso wenig neu wie im Serverumfeld. Aber sie lässt sich heute dank der weitaus leistungsfähigeren Hardware viel einfacher umsetzen. „Virtualisierte PCs lösen das langjährige Problem der Anwendungsbereitstellung dieses Jahr endgültig“, sagt Heiko Gloge, Managing Director beim deutschen Anbieter Igel Technology.
Daher hatte der Anbieter zur CeBIT die umfangreiche Unterstützung der wichtigen Desktop-Virtualisierungslösungen (VDI von VMware und Xen-Desktop von Citrix) durch seine Thin-Client-Modelle auf Basis der Betriebssysteme Linux, Windows CE und Windows XP Embedded bekannt gegeben.
Der Mitbewerber Wyse machte kürzlich mit der Unterstützung des Virtual Desktop Manager 2 von VMware durch seine Thin Clients ebenfalls einen großen Schritt vorwärts in diese Richtung. Kurz zuvor hatte der Hersteller bereits eine neue Geräteklasse speziell für den Xen-Desktop von Citrix angekündigt.
Alle großen Anbieter von Desktop-Virtualisierung arbeiten ebenso wie Microsoft beim Server Based Computing mit RDP (Remote Desktop Protocol). Vielen ist daher zunächst nicht klar, wo der grundlegende Unterschied liegt. Auch dass zum Beispiel VMware für sein Konzept der Desktop-Virtualisierung, die Virtual Desktop Infrastructure (VDI), ganz ähnliche Vorteile nennt wie die Anbieter von Thin Clients für Server Based Computing, trägt zur Verwirrung bei.
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