Categories: Workspace

IBM stellt Server für Web-2.0-Computing vor

IBM hat eine neue Server-Klasse für Web-2.0-typisches Computing angekündigt. Sie soll die technologischen Anforderungen von Unternehmen erfüllen, die hochintegrierte Rechenzentren und tausende von Servern betreiben.

Das System iDataplex basiert auf der Bladeserver-Technologie des Herstellers, enthält aber ein neues Systemdesign, das wiederum auf Blade-, Linux- und Cloud-Technologien, Open-Source-Software und Standardkomponenten beruht. Damit soll es möglich sein, die Anzahl der Systeme in einem Rack zu verdoppeln.

Trotz einer Erhöhung der Rechenleistung auf das bis zu Fünffache werde 40 Prozent weniger Energie verbraucht, teilte IBM mit. Das System könne mit einer flüssigkeitsgekühlten Rücktür ausgestattet und damit ohne Klimatisierung bei Raumtemperatur betrieben werden. Aus der Perspektive eines Web-Betriebsmodells sei iDataplex ein System, das viele separate Systeme in einen Pool gemeinsam genutzter Ressourcen überführt.

Die iDataplex-Server werden auftragsbezogen gefertigt. IBM wird sie weltweit anbieten. In den USA und Kanada ist iDataPlex voraussichtlich ab Juni verfügbar, in Deutschland zum Ende des Jahres.

Zudem soll rund um die neue Server-Kategorie ein Ökosystem für Third-Party-Technologien entstehen. IBM kooperiert dafür mit Anbietern wie Avocent und Intel. Anwender, die iDataPlex bereits einsetzen oder evaluieren, sind unter anderem Yahoo und die Texas Tech University.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

19 Stunden ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

2 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

2 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

2 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

2 Tagen ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

3 Tagen ago