Meldungen über einen bevorstehenden Wechsel des Preis- und Lizenzmodells für die MySQL-Datenbanken haben zahlreiche Anwender verunsichert. Viele befürchten, ab MySQL 6.0 handle es sich bei der kostenlosen Community-Version nur noch um eine funktionsarme, abgespeckte Variante, während die im Unternehmen wirklich benötigten Funktionen teuer werden.
Kaj Arnö, VP Community Relations, weist diese Einschätzung gegenüber ZDNet klar zurück: „Die Entscheidung betrifft nur die Add-ons, die es zusätzlich zum MySQL-Server gibt, der unter der GPL bleibt. Außerdem ist es keineswegs neu, dass Enterprise-Eigenschaften nur gegen Bezahlung erhältlich sind. Dies trifft etwa für den MySQL Enterprise Monitor schon länger zu.“
Die jetzt entstandene Verunsicherung zeigt aber, dass diese Tatsachen unzureichend bekannt sind. Web-Entwickler Marian Heddesheimer etwa spricht für viele, wenn er sagt: „Prinzipiell habe ich Verständnis dafür, dass ein Datenbank-Entwickler auch Geld für ein gutes Produkt erhält. Gerade bei MySQL ist mir aber nie richtig klar geworden, wie und wann und in welchem Umfang man eine Lizenz erwerben soll. Gerade diese Unsicherheit wird sicher dazu führen, dass viele potenzielle Lizenznehmer dann doch lieber mit der kostenlosen Community-Version arbeiten.“
Als Anwendungsentwickler geht Heddesheimer davon aus, dass der Betreiber des Webspace seinen MySQL-Server korrekt lizenziert oder keine kostenpflichtige Lizenz notwendig ist. „Ich weise allerdings immer darauf hin, dass meine Kunden sich auf der Seite www.mysql.com erkundigen sollen. Die Angaben dort sind aber jedenfalls für mich als Entwickler nicht verständlich.“
Heddesheimer glaubt daher, dass es einfacher wäre, „wenn man MySQL als Paket-Lizenz genauso kaufen könnte wie ein Microsoft-Office-Paket. Das würde zumindest für Rechtssicherheit sorgen. Ich würde meinen Kunden weiterhin MySQL als Datenbank empfehlen, denn die Kosten dürften sowieso nur einen Bruchteil der gesamten Entwicklungskosten ausmachen.“
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