Da Failover- und Clusterlösungen teilweise sehr kompliziert zu realisieren sind, setzt man als Alternative immer häufiger Virtualisierungslösungen ein. In einer virtuellen Maschine laufende Server können mit Technologien wie VMotion von VMware im laufenden Betrieb ohne Reboot auf eine andere physikalische Hardware gebracht werden.
Moderne Virtualisierungslösungen, beispielweise VMware ESX-Server 3i, lassen sich von einem USB-Stick mit 32 MByte Speicher booten und innerhalb weniger Minuten installieren. Virtuelle bootfähige Disks laufen unter jeder Hardware, da alle Komponenten von der Virtualisierungslösung emuliert werden. Die Zeit für die Wiederherstellung eines ausgefallenen Servers reduziert sich drastisch.
Aus Virtualisierung resultieren aber noch andere Vorteile: Teilweise komplizierte Failover- oder Cluster-Konfigurationen entfallen vollständig. Signalisiert eine Hardware, dass ein Ausfall kurz bevor steht, beispielsweise wegen eines defekten Lüfters, so kann der gesamte virtuelle Server ohne Betriebsunterbrechung auf eine andere Hardware gebracht werden. Ferner lassen sich außerhalb normaler Geschäftszeiten mehrere virtuelle Server auf eine Hardware zusammenfassen. Nicht genutzte Server werden ausgeschaltet.
Ihr großer Nachteil ist allerdings, dass Virtualisierung beim heutigen Stand der Technik eine Menge an I/O-Performance kostet. Insbesondere die I/O-Latenz nimmt stark zu. Performancekritische Datenbankanwendungen lassen sich mit aktueller Technologie meist nicht virtualisieren.
Schaut man ein wenig in die Zukunft, so werden virtuelle Server Failover- und Cluster-Lösungen fast vollständig ersetzten. Intel kann bereits mit VT-d eine Technologie liefern, die virtuellen Maschinen direkten Zugriff auf die I/O-Hardware erlaubt. Die Integration in gängige Virtualisierungslösungen steht kurz bevor.
Clustering und Load-Balancing werden dann relevant bleiben, wenn die Leistung eines Rechners nicht ausreicht und ein Serverdienst über mehrere physikalische Rechner skaliert wird. Für die Ausfallsicherheit der Hardware gibt es einfacher zu verwaltende Lösungen.
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