Unter Windows ist die Installation problemlos. Alle Windows-Versionen von 2000 bis Vista werden in der 32-Bit-Version und 64-Bit-Version unterstützt. Nach dem ersten Start drückt man den On/Off-Knopf unten links und erstellt ein neues Netzwerk oder loggt sich in ein bestehendes ein.
Die kostenlose Basic-Version unterstützt den Betrieb als Windows-Dienst nicht, was vor allem auf Server-Computern praktisch ist, auf denen sich normalerweise nach dem Hochfahren niemand einloggt. Ein Autostart nach dem Einloggen ist jedoch problemlos möglich. Behelfen kann man sich mit Tools, die jedes beliebige Programm als Windows-Dienst starten, zum Beispiel mit Srvany aus dem Windows 2003 Resource Kit. Das Tool funktioniert auch mit anderen Windows-Versionen.
Dabei sollte man beachten, dass man den Dienst unter dem LocalSystem-Account startet und ihm gestattet, Ausgaben auf dem Bildschirm zu machen, wie in Bild 6 gezeigt. Ferner müssen die Konfigurationsdateien aus dem AppData-Verzeichnis des Benutzers, das man unter %AppData%Hamachi findet, in das des LocalSystem-Accounts kopiert werden. Letzteres befindet sich für Windows Vista in %SystemRoot%
Die Versionen für Linux und Mac OS, die im wesentlichen identisch sind, besitzen gar kein GUI und werden von der Kommandozeile administriert. Insbesondere für viele Macintosh-Benutzer mag das ungewohnt sein.
Zunächst muss sichergestellt sein, dass die notwendigen Tunneltreiber installiert sind. Bei den meisten Linux-Distributionen ist das standardmäßig der Fall. Treiber für Mac OS gibt es von Mattias Nissler zum Download. Sie lassen sich leicht über das GUI installieren.
Hamachi selbst installiert man als Benutzer root. Wenn man beabsichtigt, den Dienst beim Starten automatisch hochzufahren, muss die $HOME-Variable korrekt gesetzt sein, damit Hamachi seine Konfiguration später wiederfindet. Unter Mac OS erreicht man das, indem man auf der Shell-Ebene „sudo -H -s“ eingibt. Der Parameter -H darf nicht weggelassen werden. Für Linux gilt das gleiche, wenn man Sudo-Berechtigung besitzt. Ansonsten lässt sich unter Linux der Befehl „su -l root“ nutzen.
Unter Mac OS wird Hamachi nach dem Auspacken mit dem Befehl „./install“ installiert, unter Linux mit „make install“. Danach gibt man folgende Befehle ein:
Mit „hamachi create <network> [<password>]“ legt man ein neues VPN an. Mit „hamachi join <network> [<password>]“ tritt man einem Netzwerk bei. Anschließend aktiviert man sein Netzwerk mit dem Befehl „hamachi go-online <network>“.
Autostart unter Linux
Um Hamachi unter Linux automatisch zu starten wird zunächst die Datei /etc/init.d/hamachi mit folgendem Inhalt erstellt:
Die Datei wird anschließend mit „chmod 755 /etc/init.d/hamachi“ als ausführbar gekennzeichnet. Mit einem Runlevel-Editor, beispielsweise Yast bei Suse-Linux, wird der Dienst Hamachi nun für die Runlevel zwei, drei und fünf aktiviert.
Autostart unter Mac OS
Unter Mac OS wird für den Autostart zunächst mit Root-Rechten das Verzeichnis „/Library/StartupItems/hamachi“ angelegt. Dort legt man zwei Dateien an. Die erste Datei heißt „StartupParameters.plist“. Sie muss folgenden Inhalt haben:
Die zweite Datei heißt „hamachi“ und enthält die folgenden Zeilen:
Die Datei hamachi muss man nun noch mit dem Befehl „chmod 755 /Library/StartupItems/hamachi/hamachi“ ausführbar machen.
Vernetzte Produkte müssen laut Cyber Resilience Act über Möglichkeiten zur Datenverschlüsselung und Zugangsverwaltung verfügen.
Das jüngste Update für Windows, macOS und Linux stopft drei Löcher. Eine Anfälligkeit setzt Nutzer…
Zwei von Google-Mitarbeitern entdeckte Schwachstellen werden bereits aktiv gegen Mac-Systeme mit Intel-Prozessoren eingesetzt. Sie erlauben…
Die Hintermänner haben es unter anderem auf Daten von Facebook-Geschäftskonten abgesehen. Opfer werden über angebliche…
Bis 2027 werden 90 Prozent der Unternehmen eine Hybrid-Cloud-Strategie umsetzen.
Apple belegt in der Statistik von Counterpoint die ersten drei Plätze. Samsungs Galaxy S24 schafft…