Ericsson hat die Zahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2008 vorgelegt. Zwar stieg der Umsatz um 4,8 Prozent auf 4,73 Milliarden Euro, der Nettogewinn sackte aber um 55 Prozent auf 283,9 Millionen Euro ab.
Die Börse reagierte dennoch dankbar: Die Aktie schloss am Donnerstag in Stockholm bei 12,56 SEK mit einem Plus von 3,46 Prozent. Einerseits, weil der Konzern die Umsatzerwartungen übertroffen hatte, andererseits, weil Präsident und CEO Carl-Henric Svanberg bei den Aussichten für das weitere Jahr wenigstens kein weiteres Schrumpfen in Aussicht gestellt hatte und davon sprach, dass der Kostensenkungsplan greife: Jährlich will das Unternehmen rund 430 Millionen Euro einsparen.
Ericsson konzentriert sich nach dem Verkauf der Telefonanlagensparte im Februar ganz auf Mobilfunkausrüstung. Im Berichtszeitraum tat sich der Konzern jedoch besonders in Westeuropa schwer. In China konnten die Schweden dagegen zwei Großaufträge über GSM-Netze abschließen.
Die Hoffnungen für die Zukunft ruhen aber vor allem auf dem weltweiten Ausbau von HSPA. „LTE, die Weiterentwicklung von HSPA, wird von allen bedeutenden Netzbetreibern der Welt unterstützt. Wir investieren beträchtlich in diese Technologie, um unseren Führungsanspruch durchzusetzen“, sagte Svanberg.
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