Forscher des MIT Media Laboratory haben ein intelligentes Haftnotizsystem entwickelt, das auf RFID-Technologie und Handschrifterkennung basiert. Das System analysiert handschriftliche Notizen und erinnert beispielsweise per SMS an notierte Termine. In Anlehnung an den für Haftnotizen gebräuchlichen englischen Namen „Stickies“ hat das Wissenschaftlerteam um Pranav Mistry seine Merkzettel „Quickies“ genannt.
Damit die Quickies funktionieren, müssen sie mit einem Spezialfüller beschrieben werden, der die Handschrift digitalisiert. Die Notizen existieren dann sowohl auf Papier als auch auf dem Computer, wo sie per Interface aufgerufen und durchforstet werden können. „Die Schlüsselkomponente ist die KI, die analysiert, was der Nutzer eigentlich will“, erklärt Mistry. Werden etwa Termine notiert, folgert das System, dass es rechtzeitig Erinnerungen per SMS oder E-Mail schicken soll. Schreibt ein Nutzer dagegen einen Namen und eine Telefonnummer auf, wird ein Kontakt im Adressbuch des Computers angelegt.
Der Anwendungsbereich der Quickies sei sehr vielfältig, sagt Mistry. Nutzer könnten Nachrichten aufschreiben, die dann per SMS an das Handy eines Kontakts aus dem Adressbuch geschickt werden. Zudem sei das System auch dafür gedacht, mithilfe der integrierten RFID-Tags die Haftnotizen wiederzufinden. Dadurch lasse sich beispielsweise eine per Notiz markierte Stelle in einem Buch (oder auch das Buch selbst) finden.
Mit den Quickies wollen die Forscher „eine der nützlichsten Erfindungen des 20. Jahrhunderts“ an das Informationszeitalter anpassen. Für die Entwicklung des Systems und seiner KI haben sie untersucht, wie normale Haftnotizen üblicherweise verwendet werden. Erste Prototypen werden bereits mit einem Partner einem längerfristigen Test unterzogen. Wann das System auch Heimanwendern zur Verfügung stehen wird, ist noch offen.
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