Secunia hat vor Schwachstellen in mehreren Sicherheitsprogrammen gewarnt, durch die ein lokaler Angreifer einen Denial-of-Service-Angriff (DoS) auslösen kann. Nach Angaben des Sicherheitsunternehmens sind die Antivirenprogramme von BitDefender, Sophos und Rising sowie Version 2.0 der Comodo Firewall Pro betroffen.
Die Lecks basieren Secunia zufolge auf einem Fehler bei der Gültigkeitsprüfung von Parametern für Funktionen des System Service Descriptor Table (SSDT). Viele Sicherheitsprogramme nutzen SSDT, um Schadprogramme an ihrem Verhalten zu erkennen und Modifikationen an den eigenen Prozessen zu unterbinden.
Manipulationen beim Aufruf der Funktionen „NtDeleteFile()“, „NtCreateFile()“ und „NtSetThreadContext()“ können bei der Comodo Firewall Pro einen DoS verursachen. Bei BitDefender Antivirus 2008 und Rising Antivirus 19 ist die Funktion „NtOpenProcess()“ betroffen, bei Sophos Antivirus 7 die Funktion „NtCreateKey()“.
Alle Schwachstellen wurden von Mitarbeitern von Core Security Technologies entdeckt. Laut Secunia liegt bisher nur ein Patch für BitDefender 2008 vor. Comodo und Rising empfehlen ein Upgrade auf die aktuellen Versionen ihrer Produkte.
Sophos will erst zu einem späteren Zeitpunkt einen Fix anbieten. „Ein Update erfordert einen Neustart. Die damit verbundenen Unannehmlichkeiten für unsere Kunden stufen wir höher ein als die eigentliche Bedrohung“, erklärte das Unternehmen in einer Sicherheitsmeldung. Man werde den benötigten Patch daher mit einem anderen Update ausliefern, das ohnehin einen Neustart erfordert.
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