Wenn es um die Verwaltung größerer Microsoft-Server-Installationen ging, hat Microsoft in der Vergangenheit nicht gerade viel Ruhm ernten können. Der Systems Management Server (SMS) wurde lange Zeit als "das teuerste Xcopy der Welt" belächelt. Bei der "Security-Architektur" musste man schon beide Augen zudrücken, denn die sah so aus, dass Client-Rechner Textdateien mit ihrer Konfiguration in ein für alle schreibbares Verzeichnis legten.
Mittlerweile hat Microsoft einiges dazugelernt, denn ohne Verwaltungs- und Monitoringtools vom Hersteller kommt man in einer Hochverfügbarkeitsumgebung nicht aus. Ein Mailserver der korrekt "pingt", verschickt noch lange keine E-Mail an die richtigen Empfänger. Eine Überwachung auf Anwendungsebene stellt idealerweise der Hersteller des Serverproduktes bereit.
Auf dem Management Summit 2008 in Las Vegas überrascht Microsoft mit vielen Neuerungen. Die über 4000 angereisten Besucher wurden in den fünf Tagen über aktuelle und angekündigte Produkte der Systemverwaltung informiert. Microsoft fokussiert dabei auf die vielen konkreten Probleme moderner IT.
Durch verbesserte Versionen seiner Verwaltungswerkzeuge, etwa des Configuration Manager (vormals SMS) und des Operations Manager, will Microsoft die Effizienz und Dynamik der IT-Verwaltung erhöhen. Einen weiteren Schwerpunkt bildeten die Konzepte und Tools der Virtualisierung. Fast schon visionär gibt sich der Softwarehersteller bei den Einblicken in die kommende Version seiner Sicherheitsproduktfamilie Forefront, die zur Zeit noch unter dem alten Produktnamen Internet Security and Acceleration Server (ISA) vertrieben wird.
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