RealNetworks hat die Abspaltung seiner Casual-Games-Sparte angekündigt. „RealNetworks war einer der Pioniere der Casual-Games-Industrie seit der Einführung von RealArcade 2001″, sagte Rob Glaser, CEO von RealNetworks. „Wir sind davon überzeugt, dass die Abspaltung der beste Weg zu weiterem Wachstum ist.“ RealNetworks erhofft sich nach der Trennung für das Kerngeschäft mit digitalen Unterhaltungsmedien und den Spielebereich mehr Flexibilität und eine klarere Ausrichtung. Dadurch soll zusätzliches Interesse bei Anlegern und Investoren geweckt werden.
Die Abspaltung der Spielesparte soll bis zum Jahresende erfolgen. Bis dahin will RealNetworks auch über einen möglichen Börsengang des künftigen selbstständigen Spieleunternehmens entscheiden. RealNetworks betonte, dass im Falle eines Börsengangs 80 Prozent der Aktien im Besitz des neuen Unternehmens verbleiben würden.
Die für PCs, mobile Geräte und Konsole entwickelten Spiele erzielten im ersten Quartal 2008 einen Umsatz von 31,8 Millionen Dollar und waren damit für rund 21 Prozent des Gesamtumsatzes des Unternehmens verantwortlich.
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