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General Mobile DST11 Black Hill: schickes Dual-SIM-Handy

Zwei SIM-Karten parallel nutzen zu können ist eine außergewöhnliche Funktion, die immer mehr Anhänger findet. General Mobile hat die Idee gut umgesetzt. Beim Anschalten fragt das Handy erst nach dem PIN der ersten, dann nach dem PIN der zweiten SIM-Karte. Dann dauert es kurz, bis sich die Karten eingebucht haben – das geht übrigens genauso flott, wie wenn sich nur eine Karte einbucht. Nun kann der Nutzer telefonieren. Gibt der Anwender eine Nummer via Tastatur ein, kann er durch Knopfdruck auf die linke oder die rechte Wähltaste entscheiden, über welche SIM er telefonieren möchte. Wählt er lieber eine Nummer aus dem Adressbuch, bekommt er auch hier wieder die Wahl, über welchen Provider der Anruf gehen soll. Auch beim Verschicken einer SMS fragt das Handy, welche SIM gerade zuständig sein soll, damit am Ende des Monats keine überraschend hohe Abrechnung herauskommt.

Kommt ein Anruf an, während man bereits telefoniert, so kann der Gesprächspartner in eine Warteschleife geschickt werden. Allerdings wird der Anrufer hier nicht mit Musik unterhalten – für die Zukunft wäre das eine hübsche Verbesserung.

Multimedia

Für die Multimediafunktionen gibt es im Test viele Punktabzüge. Die Kamera, die Fotos mit maximal 1024 mal 1280 Pixel aufnimmt, lässt zu wünschen übrig. Die Farben wirken flau, die Aufnahmen sind unscharf – kein Wunder, schließlich fehlt ein Autofokus. Damit hat General Mobile aber an der falschen Stelle gespart.

Der Audio-Player, der die Formate MP3, AAC, AAC+ und WMA abspielt, liefert einen für ein Handy akzeptablen Klang. Mit den mitgelieferten Kopfhörern macht Musik hören sogar noch einen Tick mehr Vergnügen. Ärgerlich ist allerdings, dass der Nutzer kein Bluetooth-Stereoheadset mit dem Handy verbinden kann, denn das Mobiltelefon kommt ohne Bluetooth.

Organizer

Zum Surfen steht ein WAP-Browser zur Verfügung. Die Übertragung der Daten erfolgt via GPRS – da kommt aufgrund lahmer Übertragung wenig Lust zum Surfen auf. Einen mobilen E-Mail-Zugang kann sich der Nutzer einrichten – sowohl via POP3 als auch via IMAP. Allerdings wird er dabei nicht durch hinterlegte Standardprofile für Google Mail, GMX, Web.de oder Yahoo unterstützt.

Auch die persönliche Informationszentrale mit Adressbuch, Kalender, Nachrichten und Organizer weist Macken auf: Auf den internen Telefonspeicher passen nur 300 Kontakte. Jeder Adresseintrag bietet nur Platz für Name, Handynummer, Festnetz Zuhause und Büro, Faxnummer, E-Mail und Geburtstag. Für Notizen, eine Messenger-ID oder eine Website ist kein Feld vorgesehen. Eine Synchronisationssoftware liefert General Mobile nicht mit aus. Entsprechend lassen sich Kontakte und Nachrichten offiziell auch nicht mit dem PC abgleichen.

Nur über Umwege können Nachrichten und Telefonkontakte auf dem Rechner gespeichert werden. Wer sich von der Website des Herstellers die USB-Treiber und die Phone Suite herunterlädt, kann immerhin seine Nachrichten und Telefonkontakte auf dem Rechner speichern und nach Outlook kopieren. Andersherum ist der Datentausch jedoch nicht möglich. Für Aktivitäten aus dem Kalender besteht keine Synchronisationsmöglichkeit. Gelungen dagegen: Der Nutzer kann Sprachaufzeichnungen machen oder Telefonate mitschneiden, die Qualität ist recht gut.

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ZDNet.de Redaktion

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