Intel hat die in dem gestrigen ZDNet-Bericht zitierten Aussagen von Geschäftsführer Hannes Schwaderer über zukünftige iPhone-Modelle dementiert. Schwaderer habe lediglich generelle Bemerkungen zu möglichen Mobile Internet Devices (MIDs) gemacht und nicht über zukünftige iPhone-Modelle spekuliert. Das Apple iPhone sei lediglich als Beispiel von kleinen Internet-Zugangsgeräten in diesem Zusammenhang genannt worden. „Intel weiß nichts über zukünftige Produkte anderer Hersteller und kann demnach darüber auch nichts sagen“, sagte Pressesprecher Mike Cato gegenüber ZDNet.de.
Spekulationen über die Verwendung des Intel-Prozessors Atom in einem zukünftigen mobilen Apple-Devices gibt es schon seit längerem. Neben mehreren Websites hatte auch die angesehene und meistens gut informierte New York Times (NYT) darüber berichtet. In seinem Blog vom 3. März 2008 schreibt NYT-Reporter John Markoff über ein Gespräch mit dem Apple COO Tim Cook: „Auf einer Finanz-Konferenz am Mittwoch hat Apples Chief Operating Officer Tim Cook bestätigt, dass der iPod Touch eine Plattform ist und kein einzelnes Produkt. Das würde darauf hinweisen, dass sich etwas in der Art eines Safari-Pads in der Entwicklung befindet — ein Gerät mit Wi-Fi-Funkanbindung, das als hochwertiges Lesegerät für digitale Medien eingesetzt werden könnte.“
Am 9. Juni 2008 kann man den Wahrheitsgehalt der im Vorfeld der World Wide Developer Conference (WWDC) aufgekommenen Gerüchte bezüglich neuer Technologien überprüfen. Dann hält Apple-Chef Steve Jobs seine Eröffnungsrede, und man wird sehen, ob er ein Mobile Internet Device auf Basis des Intel Atoms mit größerem Display vorstellt – oder eben nicht. Bestätigt wird indessen der ursprüngliche ZDNet-Bericht von den Kollegen von PC Games Hardware.
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