Der Telekommunikationsmarkt verschiebt sich nach Angaben des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom) immer mehr von der Festnetztelefonie in Richtung Handy- und Internettelefonie. Letztere legte 2007 um 78 Prozent zu, gefolgt von Mobilfunk mit einem Zuwachs von 19,6 Prozent. Telefonate per Festnetz sind hingegen mit minus 3,4 Prozent rückläufig.
Die Bundesbürger haben laut Bitkom noch nie so viel telefoniert wie im vergangenen Jahr. Nach Angaben der Bundesnetzagentur ist das Gesprächsvolumen 2007 im Vergleich zum Vorjahr um 5,1 Prozent auf 253 Milliarden Minuten gestiegen. Das entspricht im Durchschnitt 51 Stunden pro Person und Jahr.
Trotz des Booms wird der Umsatz mit Telekommunikationsdiensten dem Branchenverband zufolge in Deutschland im Jahr 2008 leicht sinken. Der Markt für Telekommunikationsdienste erreicht nach Bitkom-Angaben im Jahr 2008 ein Volumen von rund 56 Milliarden Euro. Das entspricht einem Minus von 1,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Grund für den Rückgang seien weiter fallende Preise, die zu sinkenden Umsätzen in Festnetz und Mobilfunk führten.
„Die niedrigen Handy-Tarife haben außerdem zur Folge, dass weniger mit dem Festnetz telefoniert wird“, sagte Bitkom-Präsident August-Wilhelm Scheer. Als Alternative zum Festnetz etabliere sich zudem die Internettelefonie: Das Geschäft mit Internetzugängen und Datendiensten verzeichne ein kräftiges Wachstum.
Nach Bitkom-Schätzungen steigt der Umsatz im Festnetz 2008 um 4,7 Prozent auf 13,4 Milliarden Euro. Mobile Datendienste sollen sogar um 7,1 Prozent auf 5,1 Milliarden Euro zulegen. Für 2009 erwartet der Branchenverband eine rote Null im Telekommunikationsmarkt.
Das Gesprächsvolumen ist 2007 um 5,1 Prozent auf 253 Milliarden Minuten gewachsen (Bild: Bitkom). |
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