Die Deutsche Telekom und die griechische Regierung haben sich über eine Beteiligung des Unternehmens an dem Telekommunikationskonzern Hellenic Telecommunications Organization (OTE) geeinigt. OTE, Marktführer im Festnetz- und Mobilfunkgeschäft in Griechenland, ist nun zu einem Viertel im Besitz der Bonner. Der Zukauf von 25 Prozent plus einer Aktie kostete die Telekom 3,2 Milliarden Euro. Zusammen halten die Telekom und der griechische Staat nach Abschluss der Transaktion eine Mehrheit von 50 Prozent plus zwei Stimmen an der OTE.
Die Vereinbarung, die vorsieht, dass sowohl die Deutsche Telekom als auch die griechische Regierung jeweils fünf der insgesamt zehn OTE-Board-Sitze bekommen, steht allerdings noch unter dem Vorbehalt regulatorischer Genehmigungen und müssen vom griechischen Parlament verabschiedet werden.
Die Deutsche Telekom wird künftig die unternehmerische Führung bei OTE innehaben. Der griechische Staat wird den Chairman von OTE ernennen, die Deutsche Telekom den CEO.
Durch die Übernahme kann die Telekom ihre Position in Südosteuropa deutlich ausbauen. Mit dem Schritt bleibt der Konzern seiner Strategie treu, sich unabhängiger vom deutschen Markt zu machen und sein Auslandsgeschäft zu erweitern.
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