Die OECD hat in einem Report Regierungen und Wirtschaft aufgefordert, zur Zukunftssicherung der Internetwirtschaft verstärkt zusammenzuarbeiten. Hintergrund ist, dass der aktuell genutzt IPv4-Adressraum (Internet Protocol version 4) für die Kommmunikation im Internet bereits zu fast 85 Prozent erschöpft ist und nach aktuellen Schätzungen 2011 aufgebraucht sein könnte. Die Lösung, so der OECD-Report, sei der Umstieg auf den IPv4-Nachfolger IPv6, der den verfügbaren Adressraum erheblich erweitere.
Nach Schätzungen von Experten könnte der IPv4-Adresspool der Internet Assigned Numbers Authority (IANA) bereits 2010 versiegen, warnt der OECD-Report und verweist auf eine Studie von Geoff Huston vom Februar dieses Jahres. Es bestehe die Möglichkeit, dass die Vorräte der regionalen Registries bereits 2011 zur Neige gehen – womit das Worst-Case-Szenario ein noch früheres Ende des IPv4-Vorrates prophezeit als frühere Einschätzungen. IPv6 stelle einen praktisch unbegrenzten Adressraum bereit und diene so der Verbreitung von Breitbandanschlüssen, internetfähigen Mobiltelefonen, Sensornetzwerken und neuen Internet-Services, heißt es in dem OECD-Bericht.
Regierungen und Wirtschaft müssten daher das Bewusstsein steigern, dass es Zeit sei, den Wechsel auf IPv6 vorzubereiten, fordert die OECD. Provider und IT-Profis müsse erklärt werden, dass der Umstieg nicht eine finanzielle Last, sondern eine wirtschaftliche und soziale Chance sei. Derzeit sei die Investitionsbereitschaft der Provider in IPv6 noch gering, da es nur wenig Kundennachfrage gebe. Regierungen als große Nutzer könnten die Nachfrage nach IPv6 stimulieren, sowohl durch eigene Policies als auch im Rahmen von Public-Private-Partnerships.
Der Übergang von IPv4 zu IPv6 wird aber auch Herausforderungen mit sich bringen, weil die Protokolle nicht interoperabel sind. Da Anbieter von Internet-Services umfassend erreichbar sein müssen, werden IPv6-Vorreiter-Netzwerke meist als Dual-Stack-Systeme umgesetzt. Diese verstehen beide Protokolle und sind auch via IPv4 erreichbar.
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