Grün macht schön – oder nur Kasse?

Dell will die grünste Technologiefirma der Welt werden“, sagt Albert Esser, Vice President Power and Infrastructure Solutions bei Dell. Dieses Ziel soll im Wesentlichen durch drei Maßnahmen erreicht werden: Stromeinsparungen und Nutzung von Ökostrom durch Dell selbst, der Verpflichtung von Zulieferern auf einen minimalen ökologischen Fußabdruck sowie die Reduzierung der Umweltbelastung durch Dell-Produkte.

Für Käufer am relevantesten ist jedoch das Ziel der Texaner, im Jahr 2010 Produkte zu liefern, die 25 Prozent weniger Energie verbrauchen als die derzeit verkauften. Erreichen will Dell das einerseits durch den konsequenten Einsatz von sparsamen Prozessoren. Andererseits sollen effizientere Netzteile, verbessertes Schaltungsdesign und verfeinerte Lüftertechnologien sowie Power-Management-Features im BIOS und der Firmware dazu beitragen. Letztere sollen zu jedem Temperaturbereich und Auslastungsgrad des Rechners die optimale Lüfterleistung und Stromversorgung ermitteln und automatisch einstellen.

Esser räumt ein, dass gerade im Business-Bereich die zusätzlichen Funktionen und die Auswahl von energieffizienten Komponenten dazu führen könnten, dass einzelne Produkte teurer seien als von der Leistung her exakt vergleichbare Mitbewerbsprodukte. „Der Preisunterscheid wird aber nicht signifikant sein und durch die erzielbaren Einsparungen bei weitem wieder aufgewogen werden.“

In seinen Umweltbemühungen vergleicht sich Dell ausdrücklich mit HP. Der PC-Marktführer betont bereits seit einiger Zeit, wie Lieferanten zu sozialer und ökologischer Verantwortung verpflichtet werden, wie erfolgreich der Konzern beim Recycling ist und führt auf seiner Webseite detailliert auf, wie viel Strom und CO2 das Unternehmen einspart.

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ZDNet.de Redaktion

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