Während der gerade zu Ende gegangenen internationalen SAP-Kundenkonferenz Sapphire 2008 in Berlin sprach ZDNet mit Rainer Zinow, als Prokurist Global Service & Support bei SAP zuständig für SAP Business ByDesign. Themen waren SAPs Kampf um den Mittelstand, SAPs Startschwierigkeiten mit der Mietlösung Business ByDesign und die Konkurrenz zu Salesforce.com.
ZDNet: Warum hat SAP, trotz aller Bemühungen, im Mittelstand Fuß zu fassen, dort immer noch ein ziemlich schlechtes Image?
Zinow: Ich denke nicht, dass wir ein schlechtes Image haben – allerdings nehmen wir eindeutig zwei Seiten einer Medaille wahr: Wir sind einerseits der weltweit größte Anbieter von Softwarelösungen für Unternehmenskunden im Mittelstand. Andererseits ist der Marktanteil gegenüber der Durchdringung im Großkundensegment immer noch ziemlich klein. Das Image von SAP ist also vom Großkundensegment geprägt.
Der Anteil mittelständischer Unternehmen an den insgesamt 47.800 Kunden, die SAP hat, beträgt immerhin 75 Prozent. Davon stammen 11.700 aus dem Bereich Business All-in-One und 19.000 aus dem Bereich Business-One.
ZDNet: Mit SAP Business ByDesign versuchen Sie, ein neues Kundenklientel zu erschließen, wobei nicht ganz klar ist, ab welcher Größe Sie den Mittelstand für dieses neue Architekturmodell genau definieren?
Zinow: Entscheidend ist zunächst einmal, dass wir die richtigen Kunden ansprechen, und nicht die Firmengröße. Zur groben Orientierung ordnen wir unser Portfolio wie folgt: SAP Business One setzen wir für Unternehmen mit 10 bis 100 Mitarbeitern an, Business All-in-One für 500 bis 2500 Mitarbeiter, und SAP Business ByDesign liegt dazwischen, für Unternehmen mit zirka 100 bis 500 Mitarbeitern.
Wichtig ist, dass wir die Lösung trotz aller Kinderkrankheiten bereits verfügbar haben, und zwar in Deutschland, USA, Frankreich, Großbritannien, China und Indien. Derzeit haben wir rund 50 Partner im Boot und betreuen weltweit rund 150 Kundenprojekte, davon rund 90 in Deutschland.
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