Vodafone-Deutschland-Chef Friedrich Joussen hat in einem Interview mit der Financial Times Deutschland dem auf DVB-H basierenden Handy-TV-Standard Mobile 3.0 kaum noch Marktchancen eingeräumt. „Das Modell eines kostenpflichtigen Angebots auf Basis eines separaten TV-Signals ist schwierig“, sagte Joussen.
Vergangenen Herbst hatten sich Vodafone, T-Mobile und O2 um die Handy-TV-Lizenzen beworben. Die Landesmedienanstalten sprachen die Lizenzen jedoch dem Konsortium Mobile 3.0 zu, hinter dem die Verlagsgruppen Burda und Holtzbrinck stehen. Ohne eine breite Vermarktung durch die bereits etablierten Netzbetreiber stehe Handy-TV nun jedoch vor dem Aus, sind sich Branchenexperten laut FTD einig.
„Ich werde auch kein Bezahl-TV auf dem Handy unterstützen, solange die Gefahr besteht, dass Kunden dann weniger Geld für andere Dienste ausgeben“, erklärte Joussen. Stattdessen habe Vodafone für ein werbefinanziertes Modell plädiert, die Medienwächter aber nicht überzeugen können.
Dennoch sei sein Unternehmen für einen Markttest offen, sagte der Vodafone-Chef. „Nur hat uns von Mobile 3.0 noch niemand angesprochen.“ Es dränge sich der Eindruck auf, als sei Mobile 3.0 bereits heute gescheitert.
Joussen zufolge plant Vodafone, künftig über Zusatzdienste am mobilen TV zu verdienen. Das Unternehmen wolle beispielsweise eine Wiederholfunktion oder die Möglichkeit anbieten, im Fernsehen gezeigte Produkte und Dienste zu kaufen.
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