Asus hat im Streit um die Stromsparfunktionen seiner Mainboards bei der taiwanischen Fair Trade Commission Beschwerde gegen Gigabyte eingereicht. Außerdem hat der Mainboard-Hersteller seinen Konkurrenten wegen Verleumdung verklagt.
„Asus verurteilt die verleumderischen und falschen Anschuldigen, die unser Mitbewerber Gigabyte erhoben hat“, teilte das Unternehmen mit. „Ohne genaue Kenntnis unserer Entwicklungsmethoden und -designs hat Gigabyte falsche Anschuldigungen hinsichtlich der energiesparenden EPU-Funktionen unserer Mainboards sowie der Qualität einzelner Bauteile erhoben.“
Gigabyte hatte vergangene Woche behauptet, dass die auf Asus-Platinen zur Steigerung der Energieeffizienz eingesetzte Energy Processing Unit (EPU) die Energieaufnahme nicht wie von Asus beworben um 80 Prozent, sondern maximal um 60 Prozent reduziere. Zusätzlich hatte das Unternehmen ein Foto eines geplatzten Kondensators als angeblichen Beweis dafür veröffentlicht, dass Asus Bauteile von minderer Qualität verwendet.
Das Foto stammt Asus zufolge jedoch nicht von einem Mainboard, sondern von einer Grafikkarte, die von einem anderen Hersteller produziert wurde. „Die Präsentation eines Produktes eines anderen Anbieters als ein Asus-Produkt ist verleumderisch und liegt weit außerhalb dessen, was man als fairen Wettbewerb bezeichnen kann“, so Asus.
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