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Handy mit Seele: Samsung Soul U900

Samsung bleibt beim Soul U900 seinem bewährten Slider-Konzept treu und paart modernste Technik mit klassischem Design. Der Test soll zeigen, ob das Soul neben einem hübschen Äußeren und netten Gimmicks auch dauerhaftes Vergnügen zu bieten hat.

Design

Als das Samsung Soul auf dem Mobile World Congress in Barcelona zum ersten Mal vorgestellt wurde, war auf den ersten Blick nicht ersichtlich, was an dem Handy so aufregend sein sollte. Heute, also einige Monate später, sieht die Sache schon anders aus: Nimmt man das Handy aus der Schachtel, fühlt es sich solide an und ist genau betrachtet auch recht ansehnlich.

Das Soul liegt optimal in der Hand. Das Gehäuse besteht zum Teil aus Metall. Vom Tastenfeld bis zum Display sind alle Elemente gut angeordnet. Manchem mag das Handy vielleicht zu groß erscheinen, aber mit Maßen von 10,6 mal 5,0 mal 1,3 Zentimetern ist der Formfaktor des Samsung-Geräts genau richtig.

Das Doppel-Display im KF600 von LG hat nicht überzeugt, aber das Soul macht seine Sache gut. Die berührungsempfindliche Anzeige unterhalb des Displays spricht ordentlich an und vermittelt dem Anwender durch Vibration auch ausreichend Rückmeldung.

Zum Glück sind alle oft genutzten Tasten wie „Cancel“ oder die Softkeys als mechanische Schalter ausgeführt. Dadurch kann man ärgerliche Pannen wie beim Samsung E900 vermeiden: Bei diesem Gerät reicht schon eine falsche Handbewegung, um die berührungsempfindliche Cancel-Schaltfläche zu aktivieren und unter Umständen eine komplette Textnachricht zu löschen.

Man hat den Eindruck, dass Samsung aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt hat – jedenfalls zeigt das Soul in vielen Details clevere Lösungen. Die 5-Megapixel-Kamera etwa ist durch einen Schiebemechanismus geschützt – das ist zwar nur ein kleines Detail, aber die Linse und den Anwender freut es.

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ZDNet.de Redaktion

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