Trotz seines für Ende Juni geplanten Rückzugs aus dem Tagesgeschäft will Bill Gates auch über den 1. Juli hinaus für Microsoft arbeiten. Während einer Veranstaltung im Vorfeld der Konferenz D6 erklärte Gates gegenüber Journalisten, er plane, rund 20 Prozent seiner täglichen Arbeitszeit für Microsoft ein und den Rest für seine Stiftung.
Gates, der auch nach seinem Rückzug Vorsitzender des Aufsichtsrates bleiben wird, soll ein Büro bei Microsoft behalten, in dem er nach eigenen Angaben an zwei bis drei Tagen die Woche verschiedenen Aufgaben nachgehen will. Besonderes Augenmerk will er dabei auf die Weiterentwicklung von Microsoft Office, der Suche und sogenannten Natural Interfaces legen, bei denen ein Computer mit Sprache, Gesten oder den Händen bedient wird. „Ich werde in die interne Entwicklung der Suche eingebunden sein“, sagte Gates. „Wir werden die beste Suche der Welt entwickeln.“
Für die Zeit nach seinem offiziellen Rückzug sieht Gates keine Probleme für sein Unternehmen. „Steve und ich sind Gründertypen. Er kam zu Microsoft in einer schwirigen Zeit, und wir haben das Unternehmen mehrmals von Grund auf erneuert.“ Gates betonte, dass er in den gemeinsamen acht Jahren mit CEO Steve Ballmer immer nur der Junior-Partner gewesen sei.
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