Bei den Zukunftsprognosen hält sich SAP an die Erwartungen des Bundesverbandes Deutscher Leasingunternehmen (BDL). Im Rahmen einer im Auftrag des Verbandes durchgeführten Umfrage stellt das Marktforschungsunternehmen TNS Infratest fest, dass fast jeder vierte Betrieb in den nächsten drei Jahren den Leasing-Anteil ausbauen will.
Das Ergebnis lässt zwar keine direkten Schlüsse auf das Volumen zu, da nur gefragt wurde, ob Unternehmen bei einer Neuanschaffung leasen wollen oder nicht, die Antworten zeigen aber immerhin eine Tendenz auf. Ganz deutlich wurde in der Umfrage die gestiegene Bedeutung des Leasings für EDV-Ausrüstung: 38 Prozent der Befragten erwarten, dass der Stellenwert von Leasing in den kommenden drei Jahren zunehmen wird, nur 12 Prozent rechnen mit einem Rückgang. Das waren für die abgefragten Bereiche der höchste und der niedrigste Wert.
Angesichts der steigenden Bedeutung von Leasing wünschen sich viele Unternehmen natürlich möglichst umfassende und einheitliche Konzepte: Wer will schon wegen Server, Software, Netzwerkequipment und Notebooks mit vier verschiedenen Finanzierungspartnern verhandeln. „Der Markt erwartet in einer Zeit eingeschränkter Kreditvergabe flexible Partner und Angebote, die alle Komponenten eines Projektes in der Finanzierung beinhalten. Mehr denn je gilt es, über den Tellerrand hinauszuschauen und dem Markt gerecht zu werden“, beschreibt Thomas Baur, Vice President der SAP AG und zuständig für den Bereich Financing, die Situation.
SAP ist also im Rahmen eines SAP-Projektes sehr offen, was die Finanzierung anbelangt. Noch weiter geht Joachim Ewald, Direktor Kundenfinanzierungen und Geschäftsführer der IBM Deutschland Kreditbank GmbH: „Wir finanzieren die Produkte und Lösungen aller IT-Hersteller ohne Einschränkung“, so seine klare Aussage.
Etwas vorsichtiger ist dagegen Cisco: „Im Allgemeinen setzen wir bis zu 30 Prozent Fremdprodukte als Standard ein“, erklärt Michael Chalvatzis. „Aufgrund unserer Kompetenz in unserem Segment, bekommen wir jedoch zunehmend auch Anfragen, die darüber hinaus gehen. Eine Finanzierung hängt dann allerdings davon ab, ob es die Lösung verlangt beziehungsweise das Projekt strategisch Sinn ergibt.“
Am restriktivsten ist wahrscheinlich HP – kein Wunder, hat es doch auch das breiteste Portfolio und daher die meisten Möglichkeiten, den Einsatz eigener Produkte zu forcieren. Bei Softwarelösungen etwa hängt der Anteil der möglichen Finanzierung fremder Produkte von der Lizenzpolitik der Anbieter ab. „HP bietet beispielsweise Microsoft Dynamics oder Microsoft Exchange als Software-as-a-Service an.
Das heißt, die Lizenzkosten werden komplett auf die variablen Nutzungsentgelte umgelegt. SAP-Lizenzen müssen dagegen aus lizenzpolitischen Gründen vom Kunden gestellt werden“, erklärt HP-Manager Kuron. „Wenn es um PC-, Server- und Speicherprodukte geht, können im Rahmen von Gesamtprojekten Produkte anderer Hersteller durchaus in das Finanzierungsmodell integriert werden. In der Regel ist jedoch eine Migration auf entsprechende HP-Lösungen vorgesehen.“
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