Die Deutsche Telekom hat beim Bespitzeln von Journalisten und Aufsichtsräten offenbar drastischere Maßnahmen angewandt als bisher bekannt. Wie die Süddeutsche Zeitung meldet, wurden nicht nur die Telefonverbindungen, sondern auch die Bankdaten ausspioniert. Auch seien durch das Auswerten von Handydaten einzelner Personen Bewegungsprofile erstellt worden, so der Bericht. Staatsanwalt Fred Apostel bestätigte, derartige Hinweise von einer Berliner Sicherheitsfirma erhalten zu haben. Bei einer ersten Durchsuchung der Telekomzentrale hätten sich die Hinweise jedoch noch nicht bestätigt.
Bei der Razzia in den Büros der Telekom war auch das Büro des Vorstandsvorsitzenden René Obermann durchsucht worden. Gegen ihn oder andere derzeitige Vorstände wird aber derzeit nicht ermittelt. Das Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft richtet sich gegen acht Personen, darunter den Ex-Konzernchef Kai-Uwe Ricke und den ehemaligen Aufsichtsratschef Klaus Zumwinkel.
Inzwischen hat Innenminister Wolfgang Schäuble die Chefs der deutschen Telekommunikationsanbieter für Montag nach Berlin einberufen. Während des Treffens soll über das Thema Datenschutz gesprochen werden. Es gehe dem CDU-Politiker darum, die Bedeutung des Datenschutzes in Unternehmen zu stärken. Auch der Telekom-Vorstandsvorsitzende Obermann soll an dem Treffen teilnehmen.
OutSystems-Studie: 62 Prozent der Befragten haben Sicherheits- und Governance-Bedenken bei Softwareentwicklung mit KI-Unterstützung.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…