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Interaktiv und top ausgestattet: Tomtom Go 930 Traffic

Wie schon die Vorgängermodelle bietet auch der Go 930T mit Tomtom Buddy und Tomtom Map-Share zwei interaktive Funktionen. Buddy verrät den Aufenthaltsort von Freunden und Familienmitgliedern, sofern sie ebenfalls ein Gerät von Tomtom besitzen. Map-Share ermöglicht es den Nutzern, Änderungen an ihren Karten vorzunehmen und auch gratis Verbesserungen anderer Nutzer auf ihr Gerät zu laden.

Diese äußerst begrüßenswerte Funktion ist seit Juli 2007 etabliert. Der Nutzer markiert unterwegs oder zuhause die Straße, an der die Änderung vorgenommen werden soll. Anschließend wählt er den passenden Menüpunkt, etwa „Straßenname ändern“, und tippt den neuen Namen ein – fertig. Die Neuerungen anderer Nutzer lassen sich mit der Synchronisationssoftware Tomtom Home über einen PC herunterladen. Bei einer DSL-Verbindung ins Internet dauert es etwa zweieinhalb Minuten, bis 25.000 Aktualisierungen überspielt sind.

Weitere Tomtom-Standards sind bereits seit dem Go 910 an Bord: Über Bluetooth lässt sich das GPS-System auch als Freisprechanlage nutzen. Ebenso kann es dazu verwendet werden, über Tomtom Plus auf Verkehrsinformationen in Echtzeit, Wetterberichte und Radarwarner zuzugreifen. Dank des integrierten UKW-Transmitters werden die Navigations-Anweisungen über das Autoradio wiedergegeben. Und zu guter Letzt ist der Tomtom Go 930T auch ein Unterhaltungsgerät mit Diashow-Modus, MP3-Player und einer Anschlussmöglichkeit für den iPod.

Leistung

Der von einem 400-MHz-Prozessor angetriebene Tomtom Go 930T rechnet schnell und zuverlässig. Nach dem ersten Einschalten benötigt das GPS-System etwa 20 bis 25 Sekunden, um die Position zu bestimmen. Bei den darauf folgenden Starts dauert es nur noch wenige Sekunden. Sowohl in der Großstadt als auch auf einer Fahrt durch schmalste Nebenstraßen in den Alpen gibt das Gerät die gegenwärtige Position genau an und findet zuverlässig den Weg.

Routen werden binnen vier bis fünf Sekunden berechnet. Ist der Fahrer falsch abgebogen, dauert es gerade einmal zwei Sekunden, bis das Gerät die neue Fahrtrichtung vorgibt. Einige Unsicherheit entsteht jedoch häufiger, wenn die synthetische Computerstimme „Katrin“ eingestellt ist. Sie kann zwar Straßennamen vorlesen, doch neigt sie dabei zum Nuscheln. Aus der Ansage „A 8“ beispielsweise wird dann „Aacht“. Klar verständlich sind hingegen die Stimmen professioneller Sprecher, die Tomtom teilweise kostenlos zum Download anbietet. Sie lesen aber leider keine Straßennamen vor.

Qualität und Lautstärke der Lautsprecher gehen in Ordnung. Wer will, kann Weganweisungen auch über die Lautsprecher des Autoradios ausgeben lassen. Die Koppelung ist selbst für technisch weniger Begabte leicht herzustellen. Kaum überzeugend wirkt dagegen die Freisprechfunktion, die den Tomtom mit einem Handy verbindet. Das Gespräch wird nur abgehackt wiedergegeben. Der Benutzer sollte daher besser ein Bluetooth-Headset mit seinem Handy koppeln, wenn er während der Fahrt telefonieren will.

Die Laufzeit des eingebauten Lithium-Ionen-Akkus gibt Tomtom mit fünf Stunden an. Im Test schlägt sich der Go 930T mit etwa drei Stunden etwas bescheidener.

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ZDNet.de Redaktion

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