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iPhone entsperren: So klappt das Jailbreaken ohne Probleme

Mittlerweile ist in den einschlägigen Foren ein heftiger Streit darüber entbrannt, welches Tool das Beste zum Entsperren des iPhones ist. Hierbei haben sich drei Favoriten herauskristallisiert: ZiPhone in der relativ neuen Version 3.0, iPlus 2.0b und iLiberty+. Außerdem gelangt gerade iDemocracy zu einigem Ruhm, allerdings sind die Erfahrungsberichte zu diesem Tool noch dünn gesät. Daher betrachtet ZDNet nur die drei bekannteren Programme ZiPhone, iPlus und iLiberty.

ZiPhone (für Mac und Windows)

Das unter ziphone.org kostenlos verfügbare Programm ZiPhone 3.0 stammt vom italienischen Hacker Zibri und wurde gemäß seiner Website bereits mehr als drei Millionen mal abgerufen. Seit Ende März steht die Version 3.0 zum Download bereit und ermöglicht unter einer grafischen Oberfläche das Entsperren des iPhones mit Hilfe eines einzigen Mausklicks. Hierbei kann man zwischen drei Optionen auswählen: Nur Jailbreak, Jailbreak samt Aktivierung und Jailbreak mit Unlock plus Aktivierung. Für versierte Anwender gibt es zudem eine Rubrik „Advanced“, in der man bestimmte Einstellungen selbst vornehmen kann, wie das Ändern der IMEI-Nummer, was allerdings illegal ist.

iPlus 2.0b (für Mac und Windows)

Der neue Stern am iPhone-Hacker-Himmel scheint derzeit iPlus zu sein, allerdings ist der zugehörige Server momentan nicht erreichbar. Die Software kann aber über Fremdanbieter heruntergeladen werden. iPlus bietet dieselben Funktionen wie ZiPhone mit zwei Unterschieden: Zum einen findet kein wirklicher Baseband-Downgrade statt (was aber nur für die Firmware 1.1.1 wichtig ist). Zum anderen lassen sich beim Installieren per Payload-Listen verfügbare Programme auswählen, die in einem Schritt per Installer auf das iPhone kopiert und installiert werden.

iLiberty+ (Windows)

Das Windows-Tool iLiberty+ basiert auf iPlus, lässt sich ganz ähnlich handhaben und führt ebenfalls einen „weichen“ Downgrade des Basebands von 4.6 auf 3.9 durch, der sich durch eine einfache Restore-Aktion rückgängig machen lässt. Da iLiberty auf derselben Website gehostet wird wie iPlus (http://ipluspwns.com), ist auch diese Software derzeit nur über Fremdseiten verfügbar.

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ZDNet.de Redaktion

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