Der neue Infineon-Chef Peter Bauer will einen harten Sparkurs einschlagen, um den angeschlagenen Halbleiterhersteller wieder in die Gewinnzone zu führen. Bis 2009 soll ein dreistelliger Millionenbetrag eingespart werden.
Eine Woche nach seiner Amtsübernahme kündigte Bauer Kosteneinschnitte in der Produktion an – unter anderem durch verstärkte Fertigung im Ausland. Außerdem will der Manager die Investitionsquote senken und die Verwaltung straffen. „Auf die Entwicklungszentren in Deutschland und Österreich kommt ein Deckel drauf.“ Gestärkt werde die Entwicklung dagegen nur noch in Fernost und Osteuropa.
Konkrete Einsparziele will Bauer Ende Juli bekannt geben. Klar ist jedoch schon jetzt, dass sich die Mitarbeiter des von Absatzkrisen gebeutelten Münchner Chipkonzerns auf einiges gefasst machen müssen.
Fusionsspekulationen, die zuletzt den Infineon-Kurs gestützt hatten, erteilte Bauer eine Absage: Es stünden keine entsprechenden Entscheidungen an, sagte er. Der Rücktritt seines Vorgängers Wolfgang Ziebart habe nichts mit einem Streit mit dem Aufsichtsrat über Firmenzusammenschlüsse zu tun. Bauer betonte, der Aufsichtsrat werde sich nicht in das Tagesgeschäft einmischen.
Insiderkreisen zufolge hatte der Aufsichtsratschef Max Dietrich Kley zuletzt am Vorstand vorbei ausgelotet, wie die Chancen auf ein Zusammengehen Infineons mit dem hoch verschuldeten niederländischen Chiphersteller NXP stehen.
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