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Software und Beratung: Die prägenden Trends im IT-Markt

Die Nachfrage für IT-Beratung und Systemintegration wuchs 2007 um 6,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die von Lünendonk ermittelten 25, gemessen am Umsatz führenden Unternehmen, erreichten zusammen Inlandsumsätze von fast 5,9 Milliarden Euro und deckten damit fast 40 Prozent des Inlandsmarktes von insgesamt rund 15 Milliarden Euro ab. Voraussetzung zur Aufnahme in die Liste ist, dass mindestens 60 Prozent des Umsatzes mit IT-Beratung und Systemintegration erwirtschaftet werden. Auch hier zählen wieder nur die Inlandsumsätze.

Auffälligste Veränderungen zum Vorjahr sind das Fehlen der SAP SI Systems Integration AG, die inzwischen vollkommen in der SAP AG aufging, und das Fehlen von Atos Origin. Diese Firma findet sich aufgrund des gewandelten Leistungsspektrums nun in der Lünendonk-Liste der führenden IT-Service-Unternehmen. Neu sind dagegen die Allgeier Holding AG und die Tecon Technologies AG.

Allgeier erfüllte die Aufnahmekriterien, nachdem sich das Unternehmen von seinen Zeitarbeitsaktivitäten getrennt hat. Die in Köln ansässige Tecon Technologies AG ist vor allem im Telekommunikationssektor aktiv und verdankt ihre Listung den gestiegenen Umsätzen.

Die Rangfolge der zehn umsatzstärksten IT-Berater und Systemintegratoren:

  • 1. IBM Global Services Deutschland
  • 2. Accenture GmbH
  • 3. Lufthansa Systems AG
  • 4. CSC
  • 5. Capgemini Deutschland
  • 6. Logica Deutschland
  • 7. Cirquent (ehemals Softlab)
  • 8. msg Systems AG
  • 9. sd & m Software Design & Management AG
  • 10. ESG Elektroniksystem- und Logistik Gruppe

Im Durchschnitt nahmen die Inlandsumsätze der Top 25 um 12,4 Prozent zu. Beim Detailvergleich der Inlandsumsätze von 2007 und 2006 zeigt sich jedoch eine enorme Bandbreite: Die Veränderungen reichen von plus 45,5 Prozent bis minus 35,1 Prozent. Nur vier der 25 Unternehmen erzielten 2007 niedrigere Gesamtumsätze als 2006: CSC und ESG, die IBM-Tochter IT-Services and Solutions GmbH sowie Unisys. Letzterer rutschte dadurch in der Liste von Rang 16 auf 21 ab.

Zwar wird in der öffentlichen Diskussion immer wieder davon ausgegangen, dass sich in diesem Markt langfristig die großen Anbieter durchsetzen werden und kleineren lediglich Nischen übrigbleiben. Zumindest die Zahlen für 2007 belegen diese Annahme jedoch nicht, denn die Zuwächse fallen bei den Top 10 im Durchschnitt wesentlich geringer aus als bei den mittelgroßen und kleineren Anbietern auf der Liste.

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ZDNet.de Redaktion

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