Apple weicht iPhone-Vertriebsmodell auf

Apple will angeblich sein Vertriebsmodell für die zweite Generation des iPhones lockern. Wie die Financial Times unter Berufung auf Insiderquellen berichtet, werden Mobilfunkprovider das neue Smartphone, das Steve Jobs voraussichtlich im Laufe des Tages zur Eröffnung der Worldwide Developers Conference vorstellen wird, auch subventioniert anbieten dürfen. Außerdem verzichte Apple auf einen Teil der monatlichen Abgaben, welche die Netzbetreiber auf Basis der iPhone-Umsätze an den Hersteller zu entrichten haben.

Mit den Änderungen des iPhone-Vertriebsmodells in den USA und Westeuropa will Apple offenbar sein erklärtes Ziel doch noch erreichen, im Jahr 2008 10 Millionen Einheiten des Smartphones abzusetzen. Laut Financial Times wurden in diesem Jahr bislang erst 1,7 Millionen Geräte verkauft.

Nach Ansicht von Analysten könnte der US-Provider AT&T das neue iPhone künftig mit 200 Dollar subventionieren, so dass es für rund 200 Dollar über die Ladentheke geht. Die erste Version des Apple-Handys kostet in den USA bislang 399 Dollar mit Vertrag.

Mit der Einführung des iPhones vor rund einem Jahr hatte sich Apple einen Anteil an den Umsätzen gesichert, welche die Exklusivvermarkter AT&T, O2 UK, France Telecom und T-Mobile mit dem iPhone erzielen. Seit kurzem hat Apple allerdings mit sinkenden Marktanteilen zu kämpfen: Laut den Marktforschern von IDC hat der Hersteller im ersten Quartal 2008 deutlich an Bedeutung im US-Markt für Smartphones verloren. Der Marktanteil sank von 26,7 Prozent im vierten Quartal 2007 auf 19,2 Prozent.

HIGHLIGHT

ZDNet-Themenschwerpunkt: iPhone

Das Apple-Handy ist eines der bekanntesten und am meisten diskutierten Mobiltelefone. Mit seinem innovativen Konzept hat es die jüngste Smartphone-Generation beeinflusst. Das iPhone-Special beleuchtet alle Aspekte des Telefons mit Tests, Praxis-Artikeln und Nachrichten.

ZDNet.de Redaktion

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