Fast zwei Drittel der Händler, die ihre Produkte in Deutschland über das Internet vertreiben, rechnen mit steigenden Umsätzen, die zum Großteil weiterhin mit den klassischen Online-Gütern wie Elektronik oder Büchern erwirtschaftet werden. Das ist eines der Ergebnisse der Studie „eCommerce 2008“, die EuPD Research im Auftrag von PayPal Deutschland durchgeführt hat.
Der Online-Vertrieb ist für die 506 befragten Händler ein immer wichtigerer Umsatzbringer: Beim Anteil des Online-Handels gegenüber dem Gesamtumsatz wird für die nächsten zwölf Monate von 59,1 Prozent der Befragten ein Wachstum erwartet. 65,4 Prozent gaben zudem an, dass der Online-Umsatz in den vergangenen zwölf Monaten gestiegen sei.
Den ersten Platz bei den über das Internet verkauften Produkten belegen punktgleich mit 13,6 Prozent elektronische Geräte und CDs/DVDs. Es folgen Bücher und Zeitschriften (10,5 Prozent), Mode (9,9 Prozent) sowie Film-, Musik- und Softwaredownloads (8,1 Prozent). Auch Produkte, die traditionell als schwer im Internet handelbar gelten, finden in den Online-Shops der befragten Händler regelmäßig Abnehmer – etwa Lebensmittel und Getränke (5,7 Prozent), Uhren und Schmuck (5,1 Prozent) oder Pflanzen, Garten- und Heimwerkerartikel (4,3 Prozent).
Die Art des Bezahlverfahrens im Online-Shop halten 81,2 Prozent für ein wichtiges oder sehr wichtiges Erfolgskriterium. Zugleich sind immer noch 19,8 Prozent nur wenig oder gar nicht mit den Bezahlverfahren in ihrem Web-Shop zufrieden. Daher planen 31,6 Prozent, ihren Shop diesbezüglich weiterzuentwickeln und ihren „Kunden in Zukunft eine größere Palette an Bezahlverfahren“ anzubieten.
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