Mehrere Aktionäre haben Klage gegen Yahoos Abfindungspläne eingereicht, um diese für ungültig erklären zu lassen. Damit stellen sich die Anleger auf die Seite des Großinvestors Carl Icahn, der in der kommenden Hauptversammlung den Verwaltungsrat des Unternehmens neu besetzen will.
Mit den Abfindungsplänen will Yahoo die Risiken für seine Beschäftigten minimieren, die sich aus einer vollständigen Übernahme des Suchanbieters durch Microsoft ergeben könnten. Sie sehen unter anderem vor, dass Mitarbeiter über einen Zeitraum von zwei Jahren eine Abfindung erhalten, falls sie in Folge möglicher Veränderungen an der Unternehmensspitze ihren Job verlieren oder aufgrund geänderter Aufgabenbereiche selber kündigen.
Die Abfindungen sollen in Form von Aktienoptionen gezahlt werden und für alle Mitarbeiter gelten. Berater von Yahoo haben das Volumen der freiwilligen Zahlungen auf bis zu 2,1 Milliarden Dollar geschätzt.
Nach dem Willen von Yahoo soll der Abfindungsplan auch für den Fall gelten, dass ein neuer Verwaltungsrat eingesetzt wird. Die Höhe der möglichen Abfindungen sehen die klagenden Aktionäre als Grund dafür, dass Investoren Icahns Gegenkandidaten für den Verwaltungsrat ihre Stimme verweigern könnten. „Ein neuer Verwaltungsrat sieht sich der Gefahr ausgesetzt, eine Abfindung zahlen zu müssen, sobald jemand den Job eines Mitarbeiters verändern möchte“, sagte Mark Lebovitch von der Kanzlei Bernstein Litowitz Berger & Grossmann, die zwei der gegen Yahoo klagenden Parteien vertritt.
Yahoo kann die bereits verabschiedeten Pläne jedoch nicht ohne weiteres zurücknehmen. Dafür müsste das Unternehmen nachweisen, dass ein neuer Verwaltungsrat kein Risiko für die Mitarbeiter darstellt.
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