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VMware stellt ThinApp 4.0 vor

VMware hat Version 4.0 seiner Applikationsvirtualisierungslösung ThinApp angekündigt. Die Software soll den konfliktfreien Parallelbetrieb verschiedener Versionen einer Anwendungen auf jedem Betriebssystem ermöglichen.

So lässt sich beispielsweise auf einer Windowsplattform gleichzeitig der Internet Explorer 6 neben dem Internet Explorer 7 einsetzen. Die Lösung basiert auf der Technologie Thinstall, welche die Umgebung für die Applikationsvirtualisierung schafft.

Durch diese Lösung müssen Nutzer nicht verschiedene Versionen einer Anwendung auf separater Hardware installieren. Damit entfallen auch Kosten für die Anschaffung neuer Infrastruktur oder Verwaltungstools für den Applikationsbetrieb.

ThinApp optimiert das Applikations-Packaging, die Verteilung und die Verwaltung mittels Plug-and-Play-Applikationen, die im Unternehmen bereits existente Systeme und Administrationstools nutzen. ThinApp verpackt Applikationen in Formate wie .MSI oder .EXE, die für das Softwarelizenz-Management, den Applikationsbetrieb oder für Revision und Compliance in vorhandene Infrastrukturen eingefügt werden können.

Über individuelle „Sandboxen“ läuft jede Applikation im Kontext der spezifischen Anwendersitzung, ohne modifiziert werden zu müssen. Umgekehrt sind andere Anwender nicht betroffen, wenn bei simlutaner Nutzung die Anwendung bei einem anderen Nutzer „abbricht“.

ThinApp 4.0 kommt mit zwei neuen Funktionen, die das Management virtueller Anwendungen vereinfachen: Application Link ermöglicht die Kommunikation zweier virtualisierter Applikationen untereinander. Mit Application Sync können virtuelle Applikationen auf externen Systemen oder Endgeräten aktualisiert werden.

„Herkömmliche Tools für das Packaging und die Auslieferung von Anwendungen ziehen häufige Applikations- und Betriebssystemkonflikte nach sich, die zu einer instabilen Desktopumgebung führen“, teilt VMware mit. Die Technologie von ThinApp vermeide solche Konflikte, indem Applikationen auf die physischen und virtuellen Desktops ganzer Unternehmensverbände verteilt werden. Zudem lasse sich eine Applikation mit ThinApp auch als Stream ausliefern. Auch die Weitergabe auf USB-Speichern sei möglich.

ZDNet.de Redaktion

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