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Profi-Tools fürs iPhone: Vom Handy zum mobilen Büro

Alles im Blick: Intelliscreen
Das kostenpflichtige Tool Intelliscreen ist ein Startbildschirm, der sich jedes Mal zeigt, wenn man das iPhone einschaltet. Auf diesem Homescreen lassen sich vielfältige Informationen abbilden wie neue E-Mails und SMS-Nachrichten, anstehende Termine oder das aktuelle Wetter. Aber auch News aus aller Welt gelangen per RSS-Feed auf das iPhone: Ob Yahoo, Reuters oder ZDNet – man verpasst keine wichtigen Infos mehr. Intelliscreen hat vor kurzem die Beta-Phase verlassen und steht jetzt als 10-Tage-Testversion zur Verfügung. Anschließend kostet die Software zwischen 5 und 50 Dollar, je nach Funktionsumfang und Support.

Drahtloser Datenabgleich: Funambol
Mit dem kostenlosen Tool Funambol lässt sich das iPhone-Adressbuch mit funambol.com per WLAN-Verbindung synchronisieren. Hierzu muss man sich zunächst auf my.funambol.com registrieren und die so festgelegte Benutzerkennung samt Passwort in die iPhone-Funambol-Software eintragen. Anschließend kann man einen Online-Abgleich seines Telefonbuchs durchführen. Damit stehen sämtliche Kontaktdaten des iPhones – quasi als Backup – im Internet zur Verfügung. Funambol ist übrigens auch zu Outlook kompatibel.

Unterwegs schreiben: Mobile Text Edit
Für das Notieren von Ideen oder Aufgaben steht auf dem iPhone außer der Notizfunktion keine brauchbare Anwendung zur Verfügung. Mit Mobile Text Edit lassen sich kleine und größere Dokumente erstellen. Für mehr Bedienkomfort sollte man zusätzlich den Mobilefinder installieren – nur dann lassen sich vorhandene Texte bequem öffnen, verschieben und löschen. Der Mobilefinder bietet zudem weitere nützliche Features wie das Versenden von Dateien via E-Mail oder das Starten von Anwendungen.

Mobiles Diktat: Voice Notes
Warum Apple dem iPhone keine Diktiergerätfunktion spendiert hat, weiß man wohl nur in Cupertino selbst. Dieses Manko lässt sich allerdings mit Voice Notes von Erica Sadun beheben. Die Sprachdateien werden im platzsparenden AMR-Format gespeichert und lassen sich mit Quicktime abspielen. Die Audioqualität ist ganz ordentlich, allerdings sollte man ein externes Mikrofon zum Diktieren benutzen, wie es im Headset des iPhones eingebaut ist. Die Sprachaufnahmen lassen sich sogar per E-Mail versenden.

Projekt im Blick: Mobiletodolist2
Was dem iPhone völlig fehlt ist eine Aufgabenverwaltung, mit der man seine Projekte stets im Blick hat. Das kann Mobiletodolist2 recht gut, da einzelne Aufgaben oder Projekte auf mehreren Ebenen dargestellt werden. Es lassen sich Fälligkeitstermine setzen, denen sogar bestimmte Prioritäten zugewiesen werden können. Zudem ist es möglich, jedem Eintrag eine Notiz hinzuzufügen.

Lokale Landkarten: Maps Offline
Maps Offline ist ein praktisches Tool, wenn man Google Maps auf dem iPhone als „Quasi-GPS-System“ nutzt. Denn mit dem kleinen Programm lassen sich vorhandene Karten auf dem iPhone speichern und bei Bedarf abrufen, falls gerade keine EDGE-Verbindung verfügbar ist. Um Maps Offline nutzen zu können, muss die Javascript-Umgebung Jiggy installiert sein.

Wer suchet, der findet: Search
Eine der am häufigsten genannten Funktionen, die unbedingt auf das iPhone gehören, ist die Suchfunktion. Mit der Firmware 2.0 wird diese zwar endlich implementiert, aber mit einem entsperrten iPhone lässt sich schon heute innerhalb der Kontakte nach einem bestimmten Namen und im Kalender nach einem Termin suchen. Man kann sogar per Datumsangabe direkt in einen gewünschten Kalendertag verzweigen. Das Tool Search gehört auf die Startseite eines jeden iPhones.

Kontaktdaten importieren: Simport
Gerade als T-Mobile-Kunde mit bestehender SIM-Karte ist es eine ziemlich lästige Prozedur, die auf der Karte vorhandenen Kontakte auf das iPhone zu bekommen. Das kleine Tool Simport erledigt das in einem Rutsch, aber auch einzelne Kontakte können in die Datenbank des iPhone importiert werden. Leider kommt das Programm nicht mit Umlauten klar, so dass hier Nacharbeit notwendig wird.

Kennwort-Safe: Lockbox
Ob eBay-Login, Paypal-Kontodaten oder die Mail-Kennungen – Lockbox bewahrt alle Kennwörter und sonstige sensible Daten wie Kredikarteninformationen auf dem iPhone sicher auf. Man muss sich also nur noch ein Kennwort merken und nicht mehr Dutzende wie bisher. Das Masterpasswort sollte man allerdings nicht vergessen. Die Daten werden mithilfe eines AES-128-Bit-Algorithmus verschlüsselt.

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ZDNet.de Redaktion

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