Viel Hype um wenig. So lassen sich die ersten Kommentare zum iPhone-Update zusammenfassen. Ginge es tatsächlich nur um Schlagworte wie UMTS und GPS, dann hätte Apple lediglich ein paar Hausaufgaben nachgeholt, über die es sich nicht zu schreiben lohnte. Für Unternehmen geht es aber um ganz andere Dinge.
Ja, neue iPhone-Käufer können bald per GPS navigieren und per UMTS (HSDPA) deutlich schneller surfen – zumindest dort, wo das Netz unterstützt wird. Das – und oft noch mehr – bieten auch die meisten iPhone-Klone.
Worüber sich Neukunden freuen und sich manche iPhone-Pioniere ärgern: Das neue Apple-Handy ist deutlich preiswerter – falls sich T-Mobile nicht wieder ein paar ungewöhnliche Tarif- und Vertragsoptionen einfallen lässt, um den Apple-Slogan „Doppelte Geschwindigkeit zum halben Preis“ (nämlich 199 Dollar) Lügen zu strafen.
US-Zeitschriften titeln, das iPhone sei jetzt Business-fähig, weil es Microsofts-Exchange-Umgebung umfänglich unterstützt sowie gesicherte Datenleitungen über VPN mit Ciscos-Technik. Selbst die seit dem Blackberry-Boom für Manager scheinbar unverzichtbare Push-Mail-Technik gibt es jetzt. Hierzulande heißt es dagegen: Wo bleibt die Unterstützung weiterer Techniken?
Abgesehen davon, dass es auch für das iPhone längst Produkte von Drittanbietern gibt, etwa die Unterstützung von Exchange, Lotus-Domino und Sun Java Communications durch Synchronica, kann man sich natürlich beliebig viele Optimierungen vorstellen. Etwa eine gute Textverarbeitung mit externer Tastatur, eine bessere Kamera, anwendungsübergreifende Kopierfunktionen und vieles mehr.
Das Apple-Handy ist eines der bekanntesten und am meisten diskutierten Mobiltelefone. Mit seinem innovativen Konzept hat es die jüngste Smartphone-Generation beeinflusst. Das iPhone-Special beleuchtet alle Aspekte des Telefons mit Tests, Praxis-Artikeln und Nachrichten.
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