Auftritte von Security-Anbietern anfällig für XSS-Angriffe

Das Xssed-Projekt hat vor mehreren Cross-Site-Scripting-Lücken (XSS) in den Websites bekannter Sicherheitsanbieter gewarnt, die ein Angreifer für das Verbreiten von Schadprogrammen missbrauchen könnte. Betroffen sind die Internetauftritte von Verisign, McAfee und Symantec. Laut Xssed sind mehrere der entdeckten Lücken noch immer nicht geschlossen.

Insgesamt veröffentlichte Xssed 32 XSS-Lücken: 6 davon fanden sich auf Verisign.com, 9 auf McAfee.com und 17 auf Symantec.com. Das Projekt wies darauf hin, dass die Lücken auch dazu verwendet werden könnten, um mittels Phishing Daten von Kunden der drei Unternehmen abzufangen.

Besondere Vorwürfe richtete Xssed an McAfee und deren Zertifizierungsprogramm „Hacker Safe„, das Websites als für vertrauenswürdig kennzeichnet. Es sei beschämend, dass der Sicherheitsanbieter nicht einmal in der Lage sei, seine eigene Website abzusichern, erklärte Xssed. „McAfee täuscht seine Nutzer wissentlich durch falsche Versprechungen hinsichtlich Sicherheit und Privatsphäre.“ Das Projekt gab an, immer wieder Meldungen zu XSS-Fehlern auf von McAfee als „Hacker Safe“ eingestuften Websites zu erhalten.

ZDNet.de Redaktion

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