Analog zum iTunes-WLAN-Music-Store wird mit Erscheinen der Firmware 2.0 der App Store ein weiteres Geschäftsmodell des iPhones. Die Bedingungen sind klar: Apple stellt die Infrastruktur zur Verfügung, die Software-Anbieter müssen lediglich ihre Anwendungen in den iPhone-Laden einstellen. Hierfür kassiert Apple 30 Prozent des Umsatzes, die Entwickler bekommen die restlichen 70 Prozent. Doch nicht nur auf dem iPhone installierbare Programme und Tools werden dort um die Gunst der Käufer buhlen, sondern auch Webapps lassen sich via App Store anbieten und können direkt als Internet-Anwendung auf dem iPhone eingetragen werden. Das beschert Apple mit einem Schlag eine riesige Software-Datenbank, auf die alle iPhone-Besitzer zugreifen können.
Dass viele Entwickler schon heute in der Lage sind, nützliche und verspielte Anwendungen via App Store anzubieten, zeigte die Keynote, auf der eine Handvoll ausgewählter Unternehmen ihre iPhone-Applikationen präsentieren durfte. Zu den gezeigten Programmen zählen folgende Anwendungen (in alphabetischer Reihenfolge):
Der Nachrichtendienst Associated Press hat ein Tool mit Namen Mobile News Network entwickeln lassen, das basierend auf der LocateMe-Technik von Goggle Maps je nach Standort lokale Nachrichten und Bilder auf das iPhone sendet.
Digital Legends Entertainment demonstrierte das 3D-Adventure-Spiel Kroll, das OpenGL-Grafiken bietet und durch Bewegen des iPhones und Fingerberührungen gesteuert wird. Es soll im September in den App Store gelangen.
Ebay hat ebenfalls ein Tool entwickeln lassen, und zwar einen Auktionsmanager für das iPhone, was laut Ebay gerade einmal fünf Wochen Entwicklungszeit beansprucht hat.
Das iPhone-Programm iBand richtet sich an Musiker und solche, die es noch werden wollen. Mit dabei sind ein Schlagzeug, ein Klavier, eine Gitarre und ein Bass. Damit lassen sich eigene kleine Musikstücke einspielen und direkt mit dem iPhone aufnehmen.
Loopt ist eine Social-Media-Anwendung, mit der per Handy und GPS-Tracking Freunde und Bekannte grafisch dargestellt werden, die sich gerade in der Nähe des iPhones aufhalten. Die Software ist kostenlos.
Von Modality kommt Netter’s Anatomy, mit dem man anhand hochaufgelöster Bilder und per Fingertipp tief in den menschlichen Körper hineinzoomen kann wie sonst nur mit aufwändigen PC- oder Mac-Programmen.
Pangea Software wird mit Enigmo eines der ersten Spiele für das iPhone via App Store verkaufen. Es handelt sich um ein 3D-Denkspiel, das bereits für Mac OS X und als Flashgame verfügbar ist. Außerdem kommt von Pangea das Rennspiel Cromag Rally, das mithilfe der Bewegungssensoren gespielt wird. Beide Spiele sollen für 9,99 Dollar zu haben sein.
Sega wird ebenfalls für 9,99 Dollar sein Spiel Super Monkey Ball mit rund 100 Leveln im App Store anbieten. Das Spiel wird ausschließlich mittels der Bewegungssensoren gesteuert.
Mit dem Typepad–Client kann man in Zukunft direkt auf dem iPhone bloggen. Daneben lassen sich mit dem Apple-Handy geschossene Bilder in den Beitrag einbinden. Das Tool wird es gratis im App Store geben.
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