Virtualisierung ohne Einbußen: Virtuozzo Containers 4.0 im Test

Zusammen mit dem neuen Release liefert Parallels drei Managementkonsolen. Sie wurden gegenüber den bestehenden Verwaltungskonsolen erweitert oder gar vollständig neu implementiert. Die Verwaltung ist sehr gut durchdacht. Hier zeigt sich, dass Virtuozzo von den Machern von Plesk kommt, dem unangefochtenen Marktführer bei Webhosting-Verwaltungssoftware.

Die Parallels Management Console (PMC), siehe Bild 1, wurde früher als Virtuozzo Management Console bezeichnet. Die PMC ist eine Windows-Applikationen die vorher explizit installiert werden muss. Sie ermöglicht die Verwaltung des physischen Hosts, die Erstellung von Containern und ähnliche Aufgaben. Die PMC kann mehrere Hosts parallel verwalten.

Das zweite Verwaltungswerkzeug wird als Parallels Infrastructure Manager (PIM) bezeichnet, siehe Bild 2. Der PIM löst das Virtuozzo Control Center ab. PIM ist ein webbasiertes Tool. Auch der PIM dient in erster Linie der Verwaltung des Servers mit all seinen Konfigurationseinstellungen. PIM enthält alle Funktionen der PMC. Darüber hinaus kommen ermöglicht der PIM eine flexible Strukturierung der Container, verwendet Administrationsrollen samt Benutzerberechtigungen und erlaubt eine Gruppierung der Ressourcen. Die PMC gehört zum Basisumfang von Virtuozzo, der PIM muss hingegen separat lizenziert werden.

Das dritte Tool ist das Power Panel. Es dient der Verwaltung eines Containers. Somit wird die Möglichkeit geschaffen, die Verwaltung von einzelnen Containern abzugeben. Ein virtueller Host wird von seinem Besitzer verwaltet. Die Entscheidung, wie viele Ressourcen ein Container bekommt, liegt dagegen beim Systemverwalter.

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ZDNet.de Redaktion

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