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Vorsprung durch überlegene Technik: Firefox 3 im Test

Zu den Verbesserungen in Firefox 3 gehören Änderungen am Add-on-Manager. Nun präsentiert Firefox eine Liste beliebter Add-ons ohne Umleitung des Browsers auf eine Webseite. Mit dem Manager lassen sich die empfohlenen Erweiterungen direkt installieren. Es wird auch ein Link zur Seite addons.mozilla.org angeboten, die über 5000 für Firefox entwickelte Add-ons enthält.

Ebenfalls verbessert wurde der Download-Manager. Mozilla hat hier Suchfunktionen ergänzt und die Fähigkeit zum Starten und Wiederaufnehmen von Downloads verbessert.

Verbesserte Sicherheitsfunktionen

Zahlreiche Sicherheitsfunktionen dienen unter anderem zum Schutz gegen Malware und Phishing, Instant Web Site ID unterstützt das Extended Validation Secure Socket Layer (EV SSL), und es gibt Verbesserungen am Passwortmanager sowie höhere Sicherheit für Add-ons.

Entwicklern bietet Firefox 3 neue webbasierte Content Handler, bessere Unterstützung für Suchmaschinen, einen neuen Passwortmanager, den Extension Manager (EM), die Anfänge eines Intentity Network, bessere Integration in die Mac-OS-X-Umgebung, Offline-Anwendungsunterstützung und seitenspezifische Präferenzen. Außerdem erhält man einen kurzen Einblick in FUEL (Firefox User Extension Library), eine JavaScript-Bibliothek, die Entwicklern durch Minimierung der XPCOM-Formalität und Verwendung mehr ‚moderner‘ JavaScript-Ideen die Definition von Erweiterungen erleichtern soll.

Performance und Fazit

Um schneller zu sein, reduziert Firefox 3 den Umfang der genutzten Systemressourcen im Vergleich zu Firefox 2 beträchtlich. Schon aus diesem Grund lohnt sich das Upgrade auf Firefox 3. Im Test erweist sich Firefox 3 ab Beta 5 als stabil für die tägliche Nutzung im Büro. Es treten zwar einige geringfügige und vorübergehende Probleme beim Zugriff auf Google-Seiten auf, doch scheint dies im endgültigen Release behoben zu sein.

Die im Vergleich zum Mitbewerb überlegene Performance, die Vielzahl an Funktionen, die einfache Bedienung und die vielen Sicherheitsfeatures machen Firefox 3 zum besten Internetbrowser auf dem Markt. Opera 9.5 bringt zwar auch Verbesserungen hinsichtlich Leistung und Benutzerschnittstelle, allerdings kämpft der Browser aus Norwegen mit Kompatibiltitäsproblemen. Manche Sites wie www.alteoper.de werden nicht korrekt angezeigt. Safari erscheint im Vergleich zum neuen Mozilla-Browser wegen der umständlichen Bedienung speziell beim Tabbed-Browsing und wegen des hohen Speicherverbrauchs ebenfalls als schlechtere Alternative. Die Microsoft-Browser sind in Sachen Performance Lichtjahre hinter der Konkurrenz zurück. Wer auf eine schnelle Darstellung vor allem bei AJAX-Anwendungen wie Google Mail und Flickr Wert legt, sollte daher die Microsoft-Browser meiden und auf Firefox 3 setzen.

Auf Firefox 3 folgt bereits in Kürze Version 3.1. Zu den vom nächsten Stufenrelease erwarteten Funktionen gehören eine Tab-Vorschau und Autovervollständigung beim Tagging von Lesezeichen. Ein Alpha für Firefox 3.1 wird voraussichtlich im Juli 2008 zur Verfügung stehen.

Firefox 3.0 kann im ZDNet-Download-Channel heruntergeladen werden:

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ZDNet.de Redaktion

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