IBM geht bei den Mixed Workloads einen anderen Weg. Big Blue setzt auf seine eigenen Mainframe-Prozessoren, die bereits eine 40-jährige Tradition haben. Diese wurde mit der Vorstellung der z10-Serie im Februar dieses Jahres fortgesetzt. „Für IBM ist die Ankündigung der z10 der wichtigste Launch des Jahres“, sagte die deutsche Hardware-Chefin Martina Koederitz bei der Einführung im Februar.
Den neuen Mainframe sieht IBM als Antwort auf aktuelle Trends in der IT: steigenden Speicherbedarf, zunehmende Zahl von Transaktionen, wachsende Zahl von Mobilfunknutzern. Laut IBM ersetzt einer der neuen Großrechner bis zu 1500 typische x86-Server, benötigt jedoch nur 15 Prozent der Stellfläche und im günstigsten Fall auch nur 15 Prozent der Energie.
Technisch wird dabei die Herausforderung des Mixed Workload durch eine geschickte Chipentwicklung bedient. An Bord der z10 gibt es neben den eigentlichen Mainframe-Chips eine Handvoll spezieller Co-Prozessoren, die im gleichen Herstellungsprozess gefertigt und anschließend für ihre Spezialaufgaben programmiert werden. Das sind etwa der z10 Integrated Information Processor (zIIP) und der z10 Application Assist Processor (zAAP).
Neben dem neuen z10 hat IBM im April eine neue Power-Systems-Serverreihe vorgestellt, die sich an das Kundenspektrum im mittleren Leistungsbereich richtet. Sie soll die System-i- und System-p-Kunden weiter an IBM binden. Technisch basieren die neuen IBM-Power-Systems-Server auf den IBM-eigenen Power6-Prozessoren und unterstützen auf einem einzigen Server gleichzeitig sowohl Unix- und Linux- als auch i-Applikationen (AS/400).
Bei den Unix-Kunden laufen, so IBM, Anwendungen um oberen Leistungsbereich, die nicht zu den Transaktionsaufgaben der Mainframes gehören. So werden etwa SAP- oder Oracle-Anwendungen großer Konzerne hier behandelt. Die als Anwendungsserver des Mittelstandes apostrophierten i-Systeme finden in Deutschland beispielsweise in der Fertigung, der Zulieferindustrie und im Handel Verwendung.
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