Der Projektorhersteller Optoma hat auf der InfoComm 2008 in Las Vegas angekündigt, einen Mini-Beamer für Mobilgeräte auf den europäischen Markt zu bringen. Der Starttermin des Pico-Projektors sei für das vierte Quartal 2008 geplant, teilte Optoma Deutschland mit. Der Beamer wäre damit das erste weltweit verfügbare Gerät in diesem Produktsegment.
Der Projektor ist etwas kleiner als ein Smartphone. Er basiert auf einem DLP-Chipsatz und wird mit einer LED-Lichtquelle betrieben. Diese Projektionsmethode kommt ohne Lampen und Filter aus, was eine äußerst kompakte Bauweise ermöglicht. Laut Optoma liefert das Gerät im Hosentaschenformat ein Bild, das bis zu 100-mal größer sein soll als das Display des angeschlossenen Endgeräts. Das kann entweder ein Mobiltelefon, ein iPod, ein PDA oder eine Digitalkamera sein. Weitere technische Details liegen derzeit ebenso wenig vor wie Angaben zum Preis.
„Wir betrachten den Markt für Mini-Projektoren als ein äußerst interessantes Feld. Mit diesen Geräten können User völlig neue Anwendungen erschließen“, sagt William Coggshall, Chef des Marktforschungsunternehmens Pacific Media Associates.
Neben Optoma arbeiten noch weitere Unternehmen an miniaturisierten Projektoren. So hat Microvision bereits Anfang des vergangenen Jahres einen Beamer in der Größe einer Streichholzschachtel vorgestellt. Auch Forscher der Fraunhofer-Gesellschaft haben einen Projektor entwickelt, der etwa so groß wie ein Ein-Cent-Stück ist und damit problemlos in ein Mobiltelefon verbaut werden kann. Allerdings hat keine dieser Lösungen bislang die Marktreife erlangt.
Interessant könnte die Technologie vor allem für die Verbreitung von Handy-TV sein. Durch die Projektion auf eine große Fläche sind Nutzer nicht dazu gezwungen, das Fernsehprogramm auf dem kleinen Handy-Display zu verfolgen.
Optoma will seinen Pico-Projektor im vierten Quartal 2008 auf den Markt bringen (Bild: Optoma). |
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