Categories: BreitbandNetzwerke

Energiebündel für Netzwerke: Linksys WRT310N Wireless-N Gigabit-Router

Beim Linksys WRT310N Wireless-N Gigabit-Router handelt es sich im Grunde um die Draft-N-2.0-Version des RangePlus WRT110. Der WRT310N ist im gleichen eleganten, antennenfreien Design wie sein Vorgänger gehalten. Er bietet jedoch zwei wesentliche Verbesserungen: Gigabit-Networking und Draft-N-2.0-Kompatibilität. Etwas enttäuschend erscheint aber, dass das Gerät, ebenso wie der WRT110, keinen USB-Anschluss besitzt. Dadurch lässt es sich weder als Print-Server einsetzen noch zum einfachen Hinzufügen von Netzwerkspeicherlösungen verwenden.

Die fehlenden Funktionen macht der Linksys-Router aber durch hervorragende Ergebnisse in den Labortests wieder wett. Es handelt sich sogar um den schnellsten bisher getesteten Router in der Mixed-Mode-Anordnung. Der gemeinsame Betrieb von Endgeräten in 802.11 b/g und Draft-802.11n dürfte in der Praxis am häufigsten vorkommen.

Auch im Maximaldurchsatztest nimmt der WRT310N die Spitzenposition ein. Leider gehen diese guten Leistungen mit einer enormen Hitzeentwicklung einher. Für zirka 100 Euro ist der Linksys-Router eine gute Investition für jede Netzwerkumgebung. Doch ob daheim oder im Büro – man sollte stets darauf achten, dass der Router nicht beengt in der Ecke steht, sondern an einem gut belüfteten, offenen Standort.

Design

Wie schon der WRT110, hat auch der WRT310N ein Design, das sowohl attraktiv als auch praktisch ist. Es gibt keine externen Antennen, die den Zugriff auf die Anschlüsse an der Rückseite erschweren. Dort finden sich vier LAN- und ein WAN-Port. Alle Netzwerkanschlüsse sind Gigabit-tauglich. Das ist eine Verbesserung, besonders bei einem Draft-N-2.0-Router. Denn dessen drahtlose Übertragungsgeschwindigkeit kann bis zu 300 MBit/s betragen. Somit liegt er, zumindest theoretisch, weit über den maximal 100 MBit/s eines 10/100-Ethernet-Routers.

Oben zur Vorderseite hin befindet sich eine Reihe blauer LEDs. Sie zeigen den Status der Ports auf der Rückseite und des drahtlosen Netzwerkes an. Inmitten der LED-Reihe gibt es eine Taste, mit der die WPS-Funktion (Wi-Fi Protected Setup) aktiviert wird. Damit können WPS-fähige drahtlose Clients schnell zum Netzwerk hinzugefügt werden.

Der Router ist sehr dünn und kompakt. Das ist an und für sich hervorragend, bedeutet aber, dass im Inneren nicht allzu viel Raum verbleibt. Da der WRT310N ein leistungsstarker Router ist, jedoch keine geeignete Lüftung besitzt, läuft er sehr heiß. Der WRT110 erhitzt sich um einiges weniger, obwohl er dasselbe Design hat.

Page: 1 2 3 4

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Microsoft nennt weitere Details zu kostenpflichtigen Patches für Windows 10

Erstmals liegen Preise für Verbraucher vor. Sie zahlen weniger als Geschäftskunden. Dafür beschränkt Microsoft den…

4 Stunden ago

Microsoft verschiebt erneut Copilot Recall

Die Entwickler arbeiten noch an weiteren „Verfeinerungen“. Windows Insider erhalten nun wohl eine erste Vorschau…

22 Stunden ago

GenKI im Job: Mitarbeitende schaffen Tatsachen

Laut Bitkom-Umfrage werden in jedem dritten Unternehmen in Deutschland private KI-Zugänge genutzt. Tendenz steigend.

1 Tag ago

97 Prozent der Großunternehmen melden Cyber-Vorfälle

2023 erlitten neun von zehn Unternehmen in der DACH-Region Umsatzverluste und Kurseinbrüche in Folge von…

1 Tag ago

„Pacific Rim“-Report: riesiges, gegnerisches Angriffs-Ökosystem

Der Report „Pacific Rim“ von Sophos beschreibt Katz-und-Maus-Spiel aus Angriffs- und Verteidigungsoperationen mit staatlich unterstützten…

1 Tag ago

DeepL setzt erstmals auf NVIDIA DGX SuperPOD mit DGX GB200-Systemen

NVIDIA DGX SuperPOD soll voraussichtlich Mitte 2025 in Betrieb genommen und für Forschungsberechnungen genutzt werden.

1 Tag ago