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Exotisches Navigationsgerät: Asus R700t

Was die allgemeine Performance betrifft, wirkt das Asus R700t trotz seines 400-MHz-Prozessors manchmal reichlich träge. Es benötigt mehrere Minuten, um die Navigationsanwendung zu starten. Der Benutzer sollte also nicht nervös werden, wenn eine Weile nichts passiert. Außerdem muss das Gerät nach gelegentlichen Systemabstürzen neu gestartet werden. Das geschieht im Test zwar nur zweimal, dennoch liefert es einen Grund zur Besorgnis.

Beim Praxistest in der Großstadt braucht das R700t nach einem Kaltstart rund drei Minuten, um den Standort unter wolkenverhangenem Himmel zu bestimmen. Nachfolgende Starts fallen unterschiedlich aus: Manchmal wird sofort ein Satellitensignal empfangen, dann wieder dauert es einige Minuten. Wenn das R700t einmal ein Signal hat, kann es die aktuelle Position jedoch gut beibehalten. Wie schon bemerkt ist es ebenso interessant wie nützlich, 3D-Ansichten von Gebäuden zu sehen. Denn durch diese Bezugspunkte erlangt der Benutzer eine genauere Vorstellung seiner Position. Die POI-Datenbank wirkt ziemlich aktuell, auch wenn einige Einträge fehlen.

Auf der Standardtestfahrt ermittelt das R700t sofort die schnellste Route. Die Liste der detaillierten Fahranweisungen ist akkurat, die knappen sprachgeführten Fahranweisungen sind laut und deutlich. Leider werden wegen der fehlenden TTS-Funktionalität keine Straßennamen angesagt. Die Routenneuberechnung arbeitet zwar schnell, doch die neue Route überzeugt nicht immer. Manche Vorschläge erscheinen einfach zu umständlich.

Im Test wird das R700t mit einem RIM Blackberry Curve 8330 verbunden, um ein- und ausgehende Telefonate zu führen – das funktioniert gut. Auch wenn man nicht viel von Multimedia-Anwendungen in GPS-Geräten hält, ist das R700t dennoch ein annehmbarer Bildbetrachter. Videos im Vollbildmodus sehen dagegen ziemlich schlecht aus. Sie wirken einfach zu pixelig. Die Musikwiedergabe über die Lautsprecher des Geräts klingt recht schwach. Über den integrierten UKW-Transmitter lassen sich jedoch die Musikstücke an die Autostereoanlage übertragen – und das wiederum klappt gut.

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ZDNet.de Redaktion

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