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Ein weiterer Blackberry-Rivale: Samsung SGH-i780

Es ist leicht, zu erraten, dass Samsung mit dem SGH-i780 auf bisherige Blackberry-Nutzer abzielt. Das Smartphone hat eine QWERTZ-Tastatur und einen Touchscreen, die denen der RIM-Geräte ziemlich ähnlich sehen. Samsung verpasst dem Smartphone aber zusätzlich eine nette Touchpad-Steuerung und HSDPA-Unterstützung. Verfügt das SGH-i780 über die nötigen Stärken, um langjährige Blackberry-Benutzer von ihren bisher genutzten Geräten wegzulocken?

Stärken

Was das Design angeht, ist das i780 ein ziemlich typisches Smartphone mit einem 64-Millimeter-Touchscreen (2,5 Zoll) oberhalb einer kleinen QWERTZ-Tastatur. Unterhalb des Displays sieht es jedoch anders aus: Wo sich sonst das typische Navigationspad befindet, sitzt ein winziges Touchpad. Damit lässt sich ein Mini-Cursor steuern. Durch Druck auf das Pad erfolgt die Auswahl. Der Benutzer braucht einige Zeit, um sich daran zu gewöhnen. Doch dann macht es den mitgelieferten Griffel überflüssig.

Samsung hat auch die Tastatur gegenüber dem Vorgängermodell SGH-i600 verbessert. Die Tasten fühlen sich jetzt höher an, und man kann leichter auf ihnen tippen. Doch so gut wie die Tastaturen der Blackberry-Geräte wirkt das Eingabefeld immer noch nicht.

Auf dem Mobiltelefon läuft Windows Mobile 6. Neben den üblichen Anwendungen verfügt es auch über einen praktischen RSS-Reader und den Webbrowser Opera. Was die Verbindungsmöglichkeiten betrifft, ist es ziemlich gut ausgestattet. Für den Zugriff auf das Internet in Reichweite eines drahtlosen Routers oder eines Hotspots gibt es WLAN. Schnelles HSDPA bringt den Benutzer online, wenn er unterwegs ist. Natürlich ist auch Bluetooth vorhanden. Und es gibt zwei Kameras. Damit lassen sich UMTS-Videotelefonate führen.

Dank eines 624-MHz-Marvell-Prozessors arbeitet das i780 relativ schnell, zumindest für ein Windows-Mobile-Gerät. Daneben verfügt es über 256 MByte ROM und 128 MByte RAM zum Speichern von Daten und Applikationen. Außerdem gibt es einen Einschub für SD-Karten, falls man mehr Speicherplatz braucht.

Die Akkulaufzeit ist beeindruckend: Aus dem Stromspeicher lassen sich rund sieben Stunden Gesprächszeit herausholen. Samsung legt auch einen zusätzlichen Akku sowie ein separates Ladegerät bei. Somit steht der Benutzer unterwegs nicht plötzlich ohne Strom da.

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ZDNet.de Redaktion

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