Die Landschaft der Anbieter von Dokumentenmanagment ist nach einigen Konsolidierungen auch heute noch recht vielfältig. Für Unternehmen kommt bei der Anbieterauswahl erschwerend hinzu, dass sich die Grenzen zwischen Archivierung, Dokumentenmanagment, Enterprise Content Management und Web Content Management immer stärker verwischen. Manche Firmen sprechen zusätzlich vom Information Lifecycle Management (ILM). Was die Entscheidung nicht leichter macht: Die meisten Anbieter aus jeder Teilkategorie bieten – zumindest auf dem Papier – inzwischen mehr oder weniger umfassende Komplettlösungen an.
Vielleicht ist das einer der Gründe, warum deutsche IT-Leiter bei DMS eher konservativ agieren: Die Reputation und das Kosten-Nutzen-Verhältnis sind mitentscheidend bei der Auswahl eines Anbieters, so das Ergebnis einer Studie des Münsteraner Marktforschungsunternehmens RAAD-Research. Außerdem achten 37 Prozent der Unternehmen, die aktuell Investitionen in ein bestehendes oder neu zu beschaffendes DMS-System planen, bei der Auswahl in erster Linie auf Bedienerfreundlichkeit, Stabilität und Performance der Lösung.
Wichtig sind Unternehmen auch die Unterstützung gesetzlicher Anforderungen sowie die Integrationsfähigkeit mit anderen Anwendungen. Jeweils fast die Hälfte setzt Schnittstellen zum Microsoft-Office-Paket oder zu ihrem E-Mail-System voraus. 84 Prozent jedoch verlangen zwingend eine Anbindung des DMS an das ERP-System.
Wahrscheinlich erklärt dieser Punkt auch die SAP-Dominanz in der Umfrage: 16 Prozent nannten SAP als ihr Dokumentenmangementsystem. „SAP deckt natürlich auch Funktionalitäten im Bereich der Archivierung und der Aktenverwaltung ab, die offenbar in einigen Fällen den Anwendern bereits ausreichen“, erklären die RAAD-Experten das zunächst überraschende Ergebnis. Open Text kommt gemeinsam mit IXOS auf den zweiten Rang. „Dabei hat IXOS durch die vormals sehr enge SAP-Bindung profitiert“, folgert RAAD.
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