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Palm kommt nicht aus den roten Zahlen

Palm hat auch im Ende Mai abgeschlossenen vierten Quartal mit seinem operativen Geschäft einen Verlust von 23,9 Millionen Dollar oder 22 US-Cent pro Aktie gemacht. Damit verfehlte das Unternehmen die Erwartungen von Analysten, die einen Verlust von 18 Cent pro Aktie vorausgesagt hatten. Zusammen mit zusätzlichen Kosten aus Umstrukturierungsmaßnahmen und der Abschreibung alter Forderungen erhöhte sich der Fehlbetrag sogar auf 43,3 Millionen Dollar. Im Geschäftsjahr 2007 lag der Gewinn noch bei 15,7 Millionen Dollar.

Dennoch verkaufte Palm dank des für 99 Dollar angebotenen Centro zwischen März und Mai dieses Jahres 968.000 Smartphones, mehr als je zuvor in einem Quartal. Nach Auskunft von Ed Colligan, CEO von Palm, erstanden 70 Prozent der Kunden mit dem Centro ihr erstes Smartphone überhaupt. Vermutungen von Analysten, wonach Palm so gut wie kein Geld mit dem Centro verdiene, konnte Colligan während der Vorstellung der Quartalsergebnisse nicht eindeutig widerlegen. Er erklärte nur, dass die Einnahmen die Erwartungen überträfen, nannte aber keinerlei konkrete Zahlen.

Für das neue Geschäftsjahrt setzt Palm auf die Einführung neuer Produkte. „Wir investieren weiterhin in die Zukunft von Palm“, sagte Colligan. „Centro ist ein unglaublicher Verkaufserfolg, mit dem wir neue Marktanteile gewinnen könnten. Mit dieser Dynamik und der Einführung neuer Windows-Mobile-Produkte werden wir wieder Gewinne erzielen.“

ZDNet.de Redaktion

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