Apple hat seine iMac-Linie kürzlich erneuert. Das äußere Erscheinungsbild bleibt gegenüber der Vorgängerversion im Silber-Look unverändert. Dafür haben sich die inneren Werte verbessert: Der Frontsidebus läuft nun mit 1066 MHz statt mit 800 MHz, und der Speicher wird statt mit 667 MHz im neuen Modell mit 800 MHz angesteuert. Da der verwendete Chipsatz P965 offiziell die neuen Leistungswerte gar nicht unterstützt, muss es sich wohl um eine von Intel speziell für Apple optimierte Variante handeln. Der Mac-Hersteller wollte offensichtlich nicht auf die Fertigstellung des Centrino-2-Chipsatzes Montevina von Intel warten, der die höheren Geschwindigkeit von FSB und Speicher offiziell unterstützt.
Auch der verwendete Prozessor taucht in den aktuellen Intel-Preislisten nicht auf. Systemtools unter Windows klassifizieren die CPU als „Mobile DualCore Intel Core 2 Duo T9600, 2780 MHz“. Der Mac-OS-Benchmark Geekbench zeigt hingegen einen Intel Core 2 Duo E8235 an. Sicher ist, dass es sich bei der CPU um ein in 45 Nanometer hergestelltes Modell mit 6 MByte L2-Cache handelt (Penryn). Das modernste Produktionsverfahren von Intel kann jedoch nicht verhindern, dass sich der Rahmen des iMacs stark erhitzt. Dies ist auch dann der Fall, wenn die CPU kaum etwas zu tun hat.
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