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Gewöhnungsbedürftiger Winzling: Neonode N2

Das Neonode N2 bringt einen Musik-Player mit, der MP3-, WMA- und WAV-Dateien unterstützt. Die Oberfläche des Musik-Players wirkt ziemlich schlicht. Sie liefert die grundlegenden Tasten wie Abspielen, Pause, Vor- und Zurückspulen. Es lassen sich eigene Abspiellisten hinzufügen oder bearbeiten, außerdem gibt es einen Repeat- und Shuffle-Modus. Ein integrierter Videoplayer ist auch vorhanden. Er verfügt über ähnliche Bedienelemente und spielt die Videoformate MPG sowie WMV ab. Als zusätzlichen Speicherplatz bietet das N2 einen Mini-SD-Karteneinschub auf der Rückseite.

Das Handy wartet mit einer annehmbaren 2-Megapixel-Kamera auf. Sie kann Fotos in fünf Auflösungen schießen (1600 mal 1200, 768 mal 576, 352 mal 288, 320 mal 240 und 176 mal 144). An Einstellmöglichkeiten bietet die Kamera Weißabgleich, Helligkeit, Farbsättigung und Belichtungskompensation bei wenig Licht. Außerdem lassen sich Klickgeräusche und Vibrationen an- und abschalten. Die Qualität der Fotos geht in Ordnung, ist aber nichts Besonderes. Die Bilder sehen scharf, aber etwas verwaschen aus. Videos können nicht aufgenommen werden.

Es gibt nicht allzu viele Möglichkeiten, das N2 zu personalisieren, außer die üblichen zum Kauf angebotenen Grafiken und Töne. Wer möchte, kann jedoch benutzerspezifische Bilder und Klingeltöne über den Ordner „Eigene Dateien“ auf das Handy laden. Als einziges Spiel hat das N2 Tetris zu bieten.

Performance

Die Gesprächsqualität des Quad-Band-Handys ist sehr gut. Anrufer erkennen keinen Unterschied zu einem Festnetzanschluss. Auch die Anrufer selbst sind laut und deutlich zu verstehen. Die Qualität beim Freisprechen fällt allerdings nicht so gut aus. Bei gedämpftem Klang und blecherner Sprachqualität muss man sich häufig anstrengen, die Anrufer zu verstehen. Und auch diese müssen sich Mühe geben, das Gespräch zu verfolgen. Das N2 kann aber problemlos mit dem Test-Headset Plantronics Voyager 855 kombiniert werden.

Die Musikqualität des N2 kommt recht ordentlich an. Es liefert genug Mitten und Bass. Für einen besseren Klang ist es aber empfehlenswert, die beiliegenden Ohrhörer zu verwenden. Das reicht für etwas Musik auf dem Weg zur Arbeit in der S- und U-Bahn.

Die Akkulaufzeit des N2 wird mit 4 Stunden Gesprächszeit und einer Standby-Zeit von 8 Tagen angegeben. Im Test werden beeindruckende 6 Stunden und 50 Minuten Gesprächszeit erreicht.

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ZDNet.de Redaktion

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