Mit dem Linux Phone Standards Forum (LiPS) hat jetzt eine Industrie-Initiative für mobiles Linux aufgegeben. LiPS wird im Juli dieses Jahres in die LiMo Foundation eingegliedert. Die beiden Organisationen stellen den Zusammenschluss als logischen Schritt dar. Die Bündelung der Ressourcen werde das Entstehen gemeinsamer Spezifikationen für mobiles Linux und deren Umsetzung beschleunigen, heißt es in einer Mitteilung.
LiPS hat sich nach eigenen Angaben über drei Jahre um Standardisierung und Entwicklung im Bereich mobiles Linux bemüht. „Unsere Mitglieder stimmen überein, dass LiPS den größten Einfluss haben kann, indem wir die Expertise und Ressourcen unserer Mitglieder der LiMo Foundation beisteuern“, so Haila Wang, Präsident und CTO des LiPS-Forums.
„Ich sehe den Zusammenschluss als Eingeständnis der Niederlage“, sagt jedoch Nick Jones, VP Distinguished Analyst bei Gartner. „Obwohl LiMo und LiPS über die Offenheit des Standardisierungsprozesses sprechen, haben sie Fortschritte im Schneckentempo gemacht und wenig erreicht.“ Im ersten Quartal 2008 seien weltweit weniger als drei Millionen Linux-Handsets verkauft worden, in einem Handy-Markt, der sich auf geschätzte 1,3 Milliarden Geräte im Jahr 2008 belaufe. „Das muss als völliges Versagen gewertet werden, wenn es darum geht, eine Plattform auf den Markt zu bringen“, so Jones.
Jones sieht Googles Android als das eigentliche Zugpferd im Bereich mobiles Linux, das sich aber mit Symbian auseinandersetzen muss. „Bis zur Ankunft von Android war der Standardisierungsprozess für mobiles Linux langsam, fragmentiert und ineffektiv“, so der Analyst. Die Eingliederung von LiPS wird LiMo seiner Ansicht nach im Kampf um die Spitze im mobilen Linux-Feld kaum helfen. „Der Kampf geht weg von der Plattform an sich und hin zu einem Ökosystem aus Anwendungen.“ Hier liege der Vorteil klar bei Android, da es mit Google ein Unternehmen im Rücken habe, das seine Stärke im Aufbau eines umfangreichen Anwendungsangebots bereits demonstriert habe.
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